Auto-Messe
Die Audi
Studie "Cross Coupé
quattro"
Der
kompakte Performance-SUV aus Ingolstadt
auf der Automesse Shanghai
|
- Studie mit neuem
Vierzylinder-TDI der über 200 PS aus 2 Litern
Hubraum holt
- Nur 5,9 Liter Diesel
/ 100 km
- Platz für vier
Insassen
- Laserprojektion in
der Windschutzscheibe
- Studie mit Allradantrieb
quattro, 20 Zöller und Keramikbremse
|
|

Die
Audi Studie Cross Coupé quattro verdammt
nah am Q3
Halb SUV, halb Sportwagen
Auf der Automobilmesse Shanghai
(20. - 28. April 2007) stellt Audi eine Studie vor, die
ein neues Segment im Feld der Crossover-Fahrzeuge für
sich beanspruchen wird. Das Audi Cross Coupé quattro
verbindet Design und Dynamik eines kompakten Premium-Sportwagens
mit Raumangebot und Vielseitigkeit eines viersitzigen Sport
Utility Vehicle (SUV).
________________________________________________________
Anzeige:
________________________________________________________
Die ingolstädter fangen damit an den Spannungsbogen
für den kommenden Q3 zu spannen. Der Audi Q3 soll die
familienorientierte Q7/Q5-Baureihe ergänzen und kommt
im lifestyle-orientierten Sportlergewand daher. Offiziell
gilt das Auto zwar noch als eine Studie, aber laut Audi
ist das Cross Coupé quattro sehr nahe an der Serienversion.
Die in Liquidsilber lackierte Studie steht auf üppigen
20-Zoll-Rädern und demonstriert damit deutliche Offroad-Ambitionen.
Dennoch wird dieses Fahrzeug besser auf den Boulevards dieser
Welt aufgehoben sein als im harten Gelände.

Kompakt und Audi-Typisch
Die Studie auf der Plattform
von künftigem Golf, A4 und weiteren Konzernmodellen
misst lediglich 4,38 Meter Länge. Dem stehen bullige
Breite (1,82 Meter) und SUV-typische Höhe (rund 1,60
Meter) gegenüber. Üppig fällt das Kofferraumvolumen
mit rund 450 Litern aus. Mit diesen Abmessungen übertrifft
die Studie nur unwesentlich den A3 Sportback. Das Design
der viertürigen Studie präsentiert sich als eine
weitere Evolutionsstufe der aktuellen Audi-Formensprache.
Der Singleframe-Kühler gilt als das Markenzeichen der
Ingolstädter. Die schmale Fensterlinie könnte
vom Q7 stammen. Die sanft ansteigender Schulterlinie und
der betont horizontal gestaltete Heckbereich nehmen Elemente
des A5 Coupé auf. Kurze Überhänge tragen
zur dynamischen Gesamtproportion bei. Ein besonderer Blickfang
ist die Gestaltung der dreidimensionalen Hauptscheinwerfer
in LED-Technik. Die Reflektorschalen bündeln das Licht
zu einem leuchtkräftigen und gleichmäßigen
Fahrlicht, das dank seiner weißen Lichtfarbe die Augen
des Fahrers auch bei langen Nachtfahrten schonen soll. Auch
das als horizontales Leuchtband gestaltete Tagfahrlicht
ist per LED-Technik ausgelegt, und neben der sportlichen
Optik zu einem besonders niedrigen Energieverbrauch beiträgt.

Großversion öffnen
Ein neues Element ist das
Stoff-Faltdach, das nach der Öffnung ein Maximum an
Kopffreiheit und Frischluftzufuhr bietet. Das Stoff-Faltdach
bringt Luft ins Cockpit und öffnet sich elektrisch.
 |
|
|
|
 |
|
|
|
 |
4600 Bohrungen für
eine zugfreie Klimaanlage
Neu ist eine perforierte Applikationsleiste im Schalttafelbereich.
Ihre gelochte Oberfläche soll laut Audi mehr als 4600
Bohrungen haben, was eine indirekte und vor allem zugfreie
Funktion der KlimaAnlage bewirken soll. Neu ist auch
das (versenkbare) Display des elektronischen Kommunikationssystems
MMI. Das Display ist als berührungsempfindlicher Touch-Screen
ausgelegt. Der Monitor des Systems verfügt erstmals
über die Dual View Technologie. Das System kann für
Fahrer und Beifahrer unterschiedliche Bilder ausgeben, die
nur aus jeweils einer Richtung erkennbar sind. So kann etwa
der Fahrer Daten des Bordcomputers lesen, während der
Beifahrer einer TV-Sendung folgt, deren Ton er über
Kopfhörer empfängt. Darüber hinaus können
ausgewählte Informationen - etwa über eingehende
SMS und Telefonate - mittels einer Laserprojektion direkt
in der Windschutzscheibe dargestellt werden. Einen neuen
Infotainment-Standard in der Klasse soll das Soundsystem
mit den markanten ausfahrbaren Hochtönern sorgen. Die
Ambiente-Beleuchtung mit zahlreichen indirekten Lichtquellen
verwandelt den Innenraum auch nachts in ein stilvolles Ambiente.

Neuer Vierzylinder-TDI
mit Common Rail-Einspritzung und Piezo-Injektoren
Ein komplett neu entwickelter, quer eingebauter Reihenvierzylinder-TDI
mit Common Rail-Einspritzung und Piezo-Injektoren sorgt
dank 204 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment für sportliche
Fahrleistungen. Genaue Angaben zu den Fahrwerten hält
Audibisher zurück. Mit den Piezo-Injektoren lässt
sich die Zahl der Einspritzvorgänge pro Arbeitstakt
erhöhen und die Verbrennung optimieren. Audi verspricht
ein aussergewöhnlich hohes Maß an Effizienz.
Nur 5,9 Liter Diesel / 100 kmsoll der hochmoderne 2.0 TDI
im Durchschnitt konsumieren. Neben Dieselpartikelfilter
soll ein Bluetec-System für eine wirkungsvolle Reduktion
von Ruß und Stickoxiden sorgen. Bereits heute erreicht
das Audi Cross Coupé quattro die Grenzwerte künftiger
Emissionsnormen. und harmoniert hervorragend zum diesjährigen
Motto der Automese in Shanghai: "Technology and Nature
in Harmony".
Doppelkupplungsgetriebe
S-tronic
Dem Traktionsanspruch trägt
der permanente Allradantrieb mit Haldex-Kupplung Rechnung.
Über das Doppelkupplungsgetriebe S-tronic gelangt die
Kraft quattro-typisch an alle vier Räder, Keramikbremsen
sollen fadingfreie Verzögerung garantieren. Zahlreiche
elektronische Systeme unterstützen den Fahrer. Mit
Audi drive select ist es möglich, drei höchst
individuelle Konfigurationen für Motor, Schaltcharakteristik,
Lenkung und die adaptiven Stoßdämpfer vorzuwählen.
Resultat: Ein Fahrzeug, das sich auf drei völlig unterschiedliche
Weisen fahren lässt. Drei individuelle Konfigurationen
für Motor, Schaltcharakteristik, Lenkung und adaptive
Stoßdämpfer können vorgewählt werden.
Neben dem Standardprogramm "dynamic" und der Einstellung
"sport" steht das "Efficiency"-Programm
zur Wahl. Hier werden Motorkennfeld und Schaltpunkte zugunsten
einer besonders ökonomischen Fahrweise modifiziert.
Zusätzlich schaltet das System hier auch besonders
energieaufwändige Komponenten wie den Kompressor der
Klimaanlage ab.

Magnetic ride
Das Fahrwerk mit McPherson-Vorderachse und Vierlenker-Hinterachse
ist für ein sportlich-agiles Handling mit gleichzeitig
hoher Stabilität ausgelegt und sorgt für ausgeprägte
Kurvenfreudigkeit. Bei den Stoßdämpfern kommt
mit dem "Audi magnetic ride"-System eine Technologie
zum Einsatz, die bereits im Audi R8 oder dem TT mit grossem
Erfolg eingesetzt wird. Statt des herkömmlichen Dämpferöls
wird hier ein magnetorheologisches Fluid verwendet, eine
Flüssigkeit, deren Viskosität über ein elektromagnetisches
Feld beeinflussbar ist. Durch diesen Effekt lässt sich
die Dämpferkennlinie durch das Anlegen einer Spannung
an den Elektromagneten jederzeit elektronisch beeinflussen.
Welche Fahrsituation vorliegt, entscheidet ein Rechner mit
Sensorik im Millisekundenbereich. Dabei kann der Fahrer
zwischen zwei Fahrprogrammen wählen, je nachdem, ob
er eher sehr sportlich oder mit stärkerer Betonung
des Fahrkomforts fahren möchte. Keramikbremsscheiben
in der studie versprechen eine exzellente, fadingfreie Verzögerung
Q3 Serienanlauf
Zum Serienlauf des Q3 werden vermutlich weitere Triebwerke
neben dem Diesel angeboten werden. Denkbar wäre auch
eine Variante als Q3S mit besonders potentem Motor. Die
Basis-Einstiegsmaschine könnte der demnächst im
TT neu eingeführte 1,8-Liter-Turbo mit knapp 170 PS
sein.