Vorstellung
Lightning GT - Britischer Elektro-Bolide
mit 700 PS
Lightning Car Compay wagt sich
an batteriegetriebenen Elektroantrieb
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- 750 Nm Drehmoment
- Reichweite soll bei
bis zu 400 Kilometern liegen
- Lediglich zehn Minuten
Ladezeit
- Markteinführung ab
2008 - aber noch keine Preise
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Lightning
GT
Neue Antriebskonzepte
Welche neuen Antriebskonzepte sich in Zukunft druchsetzen
werden ist derzeit noch höchst ungewiss. Die großen Autohersteller
wagen sich nur zaghaft an das Thema Elektro-Auto und überlassen
dieses Spielfeld noch den kleinen innovativen Ideenschmeiden.
Der Lightning GT tritt dabei sogar als kraftvoller Sportler
an.
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Steht eine Renaissance
akkubetriebene Elektroautos an?
Ein neuer Trend scheint dabei akkubetriebene Elektroautos
eine Renaissance zu bescheren und eine alltagstaugliche
Antriebsalternative darstellen. Wir berichteten über die
kalifornische
Firma Tesla die jüngst auf Basis der Lotus Elise einen
eindrucksvollen E-Roadster zur Serienreife gebracht hat.
Neben Tesla gibt es noch eine Reihe weiterer Autohersteller,
die selbstbewusst ankündigen, in den nächsten ein bis zwei
Jahren alltagstaugliche E-Fahrzeuge auf den Markt bringen
zu wollen. Eine aussichtsreiche Entwicklungswerkstatt in
diesem Umfeld ist die in England beheimatete Firma Lightning
Car Company. Sie hat soeben den sportlichen Roadster Lightning
GT vorgestellt. Bereits 2008 soll das Fahrzeug seine Marktreife
erlangt haben. Sogar Bestellungen nehmen die Engländer bereits
entgegen.
Lightning Car Company konnte 25 Jahren Automobilerfahrung
von Design- und Technikunterstützung namhafter Herstellern
wie McLaren, Lola, Ronart und Vanwall mit in die Entwicklung
des GT einfliessen lassen. Viel Technologie konnte auch
aus der Formel 1 transferiert werden.
Der
Lightning GT wird von vier Elektromotoren in den Radnaben
angetrieben
Vier Radnabenmotoren mit
zusammen knapp 700 PS
Basisplattform für den Lighning GT ist der Retro-Roadster
Lightning der Sportwagenmanufaktur Ronart. In seinem Außenauftritt
gibt der 4,47 Meter lange, 1,87 Meter breite und 1,19 Meter
hohe Brite den Sportwagen klassischer Machart. extrem lange
Motorhaube, ein herausnehmbares Dach und hohe Hüfte. Alles
wohlgeformt aus Kohlefaser. Doch statt eines leistungsstarken
Ottomotors sorgen bei dem Elektro-Briten vier extrem leistungstarke
Radnabenmotoren für brachialen Vortrieb. Bei diesen "Hi-Pa
Drive" genannten Motoren spricht die Firma Lightning
Car von einer revolutionären Technologie.
Die Revolution sitzt in
den Radnaben
Die Antriebsaggregate sollen bei geringer Baugröße besonders
leistungsfähig sein. Insgesamt werden etwa 700 PS mobilisiert.
Ferner liegt an jedem Rad ein Drehmoment von 750 Newtonmeter
an. Dieses ungeheure Drehmoment baut sich nicht erst ab
einer bestimmten Motordrehzahl auf, sondern permanent auf
Abruf bereit. Dies reicht für einen Paradesprint in vier
Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei
nicht ganz so beeindrucken 210 km/h liegen. Der Zweisitzer
wiegt trotz Batterien nur 1.350 Kilo. Lightning verspricht
mit Premiumsportwagen nicht nur konkurrieren sondenr sie
sogar zu übertreffen. Die elektrische Gesamtleistung des
Lightning GT´s sowie dessen hohes Drehmoment und extrem
schnlees Ansprechverhalten soll damit sogar die Fahrleistung
der meisten exotischen Superautos in den Schatten stellen.
Bullige
Front und am Heck sucht man einen Auspuff vergebens
Patentierte NanoSafe-Technologie
sorgt für 400km Reichweite
Die Elektromotoren werden aus einem Batteriepack gespeist,
der mit der patentierten NanoSafe-Technologie arbeitet.
Dies sorgt dafür dass die Akkumulatoren thermisch stabiler,
leistungsfähiger und langlebiger sein sollen. Das NanoSafe-Batterie-System
der amerikanischen Firma Altairnano wirbt mit einer Lebensdauer
von zwölf Jahren. Selbst nach 15.000 Aufladungen sollen
die Akkus noch 85 Prozent ihrer ursprünglichen Ladekapazität
besitzen. 15.000 Ladungen entsprechen einer Laufleistung
von 600.000 Kilometern.
Auch beim Bremsen gewinnt der Lightning durch Energieumwandlung
der Bremsenergie wieder Energie zurück. Ansonsten werden
die Speicher am Stromnetz geladen. Lediglich zehn Minuten
sollen für einen vollständigen Ladezyklus genügen. Dazu
müssen die Energiespeicher an einen Drehstromanschluss über
ein 480-Volt-Dreiphasen-Ladegerät angeschlossen werden.
An Ladevorgang einer konventionellen 220-Volt-Steckdose
ist ebenfalls möglich. Dieser dauert dann allerdings mehrere
Stunden. Die maximale Reichweite mit vollem Akku beträgt
rund 400 Kilometer.

Die
Optik den klassischer Sportwagen macht sich der Lightning
GT zu eigen
E-Roadsters spart Geld
Die Lightning Car Company argumentiert, dass beim GT nur
alle 100 Kilometer nur etwa zwei Euro Energiekosten anfallen
würden. Eine Besonderheit von E-Mobilen allgemein ist ihre
relativ hohe Effizienz einerseits und die vergleichsweise
niedrigen Energiekosten. Auch Angesichts der sehr hohen
Benzinpreise bietet sich ein enormes Sparpotenzial. Ein
Sportwagen vergleichbarer Leistung schlägt mit rund mit
Spritkosten von rund 20 Euro zu Buche. Hochgerechnet auf
eine Gesamt-Laufleistung von 200.000 Kilometern liegt das
Einsparpotenzial des E-Roadsters bei 30.000 bis 40.000 Euro.
Schon bestellbar aber noch
keine Preise
Mit einem Lightning GT wird sich sicherlich bei den Energierkosten
sparen lassen. Aber vor dem sparen kommt die Anschaffung
denn günstig wird dieses Auto aufgrund seiner aufwändigen
Technik sicherlich nicht. Noch haben die Briten haben für
ihren ihren in drei Versionen noch in der Entwicklung befindlichen
Lightning GT keine Preise genannt. Zum Vergleich: Der Tesla
Roadster aus Californien ist mit 70.000 Euro positioniert.
Weitere Informationen unter:
www.lightningcarcompany.com
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Das kalifornische Unternehmen Tesla Motors
bringt 2007 einen sportlichen Roadster mit bulligem
Elektroantrieb... |
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Mitsubishi Concept-EZ
MIEV: Auf dem Auto-Salon in Genf präsentiert
Mitsubishi die dritte Studie mit Radnaben-Elektromotor...
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