
Vorstellung
Lotus Europa S debütiert noch im Juni
2006
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- Britische Sportskanone
ist kein Weichspüler für Softies
- Neue Baureihe bietet
ein geringfügiges Plus an Komfort und weiterhin
viel Fahrspaß dank Leichtbau
- Noch unterhalb der
magischen 1000 Kilogramm
- Ab knapp 50.000 Euro
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Bild
oben:. Lotus Europa S feiert noch im Juni 2006 seine Markteinführung
Britische Sportwagenschmiede Lotus
Lotus ist eine der wenigen Gesellschaften neben Ferrari,
die Grand Prix Gewinner, konkurrenzfähige Sportrennwagen
und erfolgreiche Straßenfahrzeuge produzieren. Es kommt
nicht alle Tage vor, dass die kleine und feine britische
Sportwagenschmiede Lotus ein komplett neues Fahrzeug präsentiert.
Die britische Sportwagenmanufaktur - bekannt für ihre kompromisslosen
Fahrerautos - bringt nun den "Europa S" auf den
Markt. Er soll als echter GT (Grand Turismo) auch eine Kundschaft
ansprechen, für die die brettharte und ultraflache Elise
schon aus gesundheitlichen Gründen ein Ding der Unmöglichkeit
war. Was den bisherigen Modellen fehlte, ist ein genügend
hohes Maß an Alltagstauglichkeit und Komfort. Hierfür soll
der im Juli 2006 erscheinende Lotus Europa S sorgen. Obwohl
der neue Racer ganz in der Fahrspaß-Tradition der Elise
steht, soll der Zweisitzer mit den Langstrecken-Qualitäten
eines Gran Turismo aufwarten. Mit dem Europa S folgt Lotus
dem aktuellen Trend im Autobau Derivate aus bestehenden
Modellreihen abzuleiten. So hat Porsche bereits aus dem
Boxster ein Coupé gezaubert, BMW will ebenfalls im Sommer
2006 eine geschlossene Variante vom Z4 auf den Markt bringen.
Ganz ähnlich auch der Europa S, dessen Konstruktion und
Technik weitgehend von der Elise abstammt.

Bild oben: Das neue Lotus-Coupé bietet eine
völlig neue Front
Eigenständiges Design
Doch betont der britische Sportwagenbauer auch die Eigenständigkeit
des neuen Modells. Das neue Lotus-Coupé bietet dennoch eine
völlig neue Front und ein neues Hinterteil mit einem mittig
angeordneten Doppelrohrauspuff. Damit stellt der Europa
S auch in punkto Design eine Alternative zu den anderen
beiden Lotus-Modellen dar. Mit der neuesten Krwation E uropa
S will Lotus den Designsprung über den Ärmelkanal wagen.
Der Europa S ist ein Grand Tourer der genauso auf einer
kurvigen Landstraße wie aber auch zum Cruisen oder auf Langsterecken
gefahren werden kann. Nur letztlich nicht so übertrieben
sportlich, hart und unkomfortabel wie die bekannten Lotus-Modelle.
Dem Europa S ist eine gewisse Eleganz nicht abzusprechen.
Das hohe Heck wird dominiert von den großen Heckleuchten,
dem mittigen Doppelauspuff und Luftauslässen. Die Seitenlinie
ist keilförmig dynamisch und lotus-typisch sportlich.
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Komfort ist relativ
Größer Fahrer wird es freuen, dass die Engländer bei
den aktuellen Lotus-Modellen etwas mehr Platz spendierten.
Auch der Kofferraum darf nunmehr zu Recht als solcher
bezeichnet werden. |
Der Aufenthalt im Innern wird mit Ledersitzen, einer
höheren Dachlinie und Lotus-untypischen Teppichboden
erleichtert. Der Lotus Europa S wird allen komfortversprechungen
zum Trotz kein verweichlichtes Alltagsauto für Rentner
mit Sportorientierung. Eine Servolenkung etwa gibt es
nach wie vor nicht, und auch die Leistungsdaten versprechen
Lotus-typische Performance. |
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Noch unterhalb der magischen 1000 Kilogramm
Ganz nach Art des Hauses ist der Europa S ein auf extremes
Leichtgewicht getrimmter Brit-Racer. Ein phänomenales Handling,
eine respektable Leistung und extrem wenig Gewicht - das
sind die herausragenden Eigenschaften der Sportwagen aus
dem Hause Lotus. So bringt auch der neue Zweisitzer bescheidene
995 Kilogramm auf die Waage. Möglich wird das durch den
Einsatz von hochfesten Hightech-Materialien und der firmeneigenen
Kunst des Weglassens. Schnick-schnack sucht man auch beim
Europa S vergebens. Das Chassis aus Aluminium und Karosserieteile
aus leichten Verbundwerkstoffen sorgen für dieses geringe
Traumgewicht. Trotz Leichtbau soll der Europa S dank der
energieabsorbierenden Konstruktion des Vorbaus eine hohe
Crash-Sicherheit bieten.

Bild
oben: Ein neues Hinterteil mit einem mittig angeordneten
Doppelrohrauspuff
In 14 Sekunden von null auf 160 km/h
Die Mittelmotor-Flunder wird von einem Zweiliter-Vierzylindermotor
angerieben. Der Motor stammt diesmla von Opel. Es handelt
sich im den 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo, der auch den jüngst
eingestellten Speedster befeuerte. Dies ist dem Umstand
geschuldet, dass General Motors Ende 1985 zum Mehrheitseigner
von Lotus wurde.
Das Aggregat soll dank Turboaufladung 263 Newtonmeter bei
4.200 Umdrehungen und 203 PS bei 5.400 Touren mobilisieren.
Typisch für einen Turbomotor: Bereits bei 2.000 Umdrehungen
stehen 90 Prozent des Drehmoments zur Verfügung was hervorragende
Elastizitätswerte verspricht. Überragend auch die Sprinteigenschaften
des Europa S: 5,5 Sekunden braucht er bis Tempo 100, bis
160 km/h braucht das neue Lotus-Modell nur 14 Sekunden.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 225 km/h.
Im Vergleich zur Elise ein grosser Kofferaum
Darüber hinaus zeichnet sich der Europa S - zumindest im
Vergleich zur Elise - durch einen großen Kofferraum und
einen entspannteren Zugang zum Innenraum aus. Während die
extrem niedrige Sitzposition und die hohe Einstiegsschwelle
bei der Elise turnerische Fähigkeiten erfordern, liegt die
Schwelle beim Europa S deutlich niedriger und die Dachlinie
höher. Business-Class-Ambiente soll der Europa-S-Innenraum
zudem mit Lederausstattung, Fahrer- und Beifahrer-Airbag
sowie Teppichen bieten.
Produktionsstart im Juli
2006
Lotus will den Europa S im Stammwerk im englischen Hethel
bauen. Die Produktion soll im Juli 2006 starten. Kurz darauf
dürften bereits die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden.
In Deutschland soll der Grand Tourer voraussichtlich 49.100
Euro kosten.
Weitere Informationen unter:
www.lotuscars.co.uk
www.lotuseng.com
www.lotussport.com
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zeigt in Genf eine Leichtbaustudie eines siebensitzigen
Crossover...
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