Erste Fahreindrücke Komfortabler,
Luxuriöser, Sicherer
Die neuste Generation der Mercedes S-Klasse
orientiert sich am Maybach
Neuer
5,5 Liter V8 mit 388 PS im S 500
AIRMATIC
Luftfederung serienmäßig
Active
Body Control
Neuer
Bremsassistent PLUS
NEUES
DISTRONIC PLUS Abstandsregelautomat
Neuer
Nachtsicht-Assistent mit Infrarot-Scheinwerfer
PRE-SAFE
serienmäßig
Rückfahr-Kamera
Neues
COMAND System serienmäßig
Mercedes-Chef
Dr. Dieter Zetsche vor unserem Testwagen Mercedes
S 500
Welcher andere
Ort bietet einen besseren Rahmen für die Präsentation
einer Luxuslimousine, als der noble Wintersport
St.Moritz in der Schweiz? Die Lage in 1800
Metern Höhe, könnte man als Zeichen dafür
deuten, dass Mercedes mit der neusten S-Klasse
wieder hoch hinaus will: Als Maßstab in der
Luxusklasse.
Anzeige:
Die Modelle
der S-Klasse waren schon immer etwas Besonderes,
auch unter den echten Luxuslimousinen. Ein
Automobil, gemacht für die höchsten Ansprüche
seiner Kunden, die sich so viel Exklusivität
auch etwas kosten lassen. Mit 70760 Euro beginnt
derzeit der Einstieg in diesen exklusiven
Kreis, in dem man dann stolzer Besitzer eines
neuen S 350 ist.
Zur Markteinführung
2005 werden zwei Motorvarianten angeboten.
Der neue Sechszylinder Benziner im S 350 mit
200 kW/ 272 PS und einem maximalen Drehmoment
von 350 Newtonmeter sowie der neue 5,5 Liter
Achtzylinder im S 500. Im ersten Quartal 2006
folgt der kleine Sechszylinder-Diesel im S
320 D und später auch ein Achtzylinder-Diesel.
Zur Detroit Motor-Show im Januar 2006 wird
der S 600 mit Zwölf-Zylinder-Motor seine Premiere
erleben.
Der neue Achtzylinder-Benziner leistet 285
kW/ 388 PS und wuchtet 530 Newtonmeter Drehmoment
an die Antriebsachse. Die Fahrleistungen für
die Normal- und die Langversion werden mit
einer Beschleunigung von 5,4 Sekunden von
0 auf 100 km/h angegeben, die Höchstgeschwindigkeit
mit den in dieser Klasse üblichen - abgeregelten
- 250 km/h. Beim Durchschnittsverbrauch soll
er unter zwölf Litern bleiben und damit weniger
als der deutlich schwächere Vorgänger im alten
S 500 verbrauchen.
Das
neue eigenständige Gesicht der neuen Mercedes
S-Klasse
Mit dem S 350
und seinem neuen Sechszylinder erhält die
Kundschaft bereits viel Auto fürs Geld. Gegenüber
dem, bis zuletzt noch sehr erfolgreichen,
Vorgänger, hat die neue S-Klasse in allen
Dimensionen deutlich zugelegt. Das gleich
zu beginn mit kurzen und langem Radstand angebotene
Spitzenmodell aus Stuttgart ist in der Länge
um 33 bzw. 43 Millimeter, beim Radstand um
70 oder 80 Millimeter, in der Breite um 16
Millimeter und in der Höhe um 29 Millimeter
gewachsen. Trotz größerer Proportionen wirkt
die Karosserie der viertürigen Limousine als
harmonische Einheit, bei der sich Eleganz
und Dynamik stilvoll ergänzen.
Die coupéhafte Seitenlinie der neuen Karosserie,
mit den markanten, geschwungenen Kotflügel
wirkt trotz der Abmessungen leicht und dynamisch.
Ähnlichkeiten zum Maybach sind nicht ungewollt.
Immerhin hat die S-Klasse auch an Pfunden
zugelegt und bringt es je nach Ausstattung
auf rund 2 Tonnen Leergewicht.
Ein Großteil
der Neuerungen verbirgt sich unter dem eleganten
Blechkleid und im Innenraum des Luxusliners:
Technik vom Feinsten, die das Fahren nicht
nur komfortabler sondern auch sicherer macht.
So gibt es einen Abstandregelautomat, der
das Fahrzeug im Stop-and-go-Verkehr bis zum
Stillstand selbstständig abbremst.
Ein Nachtsicht-Assistent mit Infrarotscheinwerfer
verblüfft mit gestochen scharfen Bild im Armaturen-Display
und zeigt dem Fahrer bei Dunkelheit an, was
ihm sonst trotz Bi-Xenon-Scheinwerfern und
Kurvenlicht verborgen geblieben wäre.
Offener
Motorraum S500. Das Abstandsradar-Modul, mittig
vor dem Kühler, ist gut zu erkennen.
Ein Park-Assistent mit Rückfahr-Kamera gibt
exakte Anweisungen, wann und in welcher Stärke
das Lenkrad eingeschlagen werden muß. So schrumpft
die S-Klasse beim Einparken auf Golf-Format.
Die Zahl der neuen und überarbeiteten Hilfssysteme,
die dem Fahrer die Arbeit erleichtern und
für weniger Stress sorgen ist groß und kaum
aufzuzählen. Ebenso die Zahl der Systeme,
die ein Höchstmaß an Sicherheit für die Insassen
gewähren, zu denen das Pre-Safe - vor einem
drohenden Unfall werden vorsorglich alle möglichen
Schutzmaßnahmen getroffen - oder das adaptive
Bremslicht gehören.
Zum Fahrgenus einer besonderen Art trägt auch
der Fahrdynamische Multikontursitz bei. Dank
neuer Piezo-Ventile folgt der Sitz noch schneller
den Lenkbewegungen und bietet perfekten Seitenhalt.
Funktionen wie die Belüftungs- und Massageeinstellungen
sorgen auch auf langen Strecken für Komfort
und Entspannung.
Bild oben: Kofferaum satt
Der Innenraum
empfängt die Passagiere mit modernem und zugleich
edlen Interieur. Zwar ist auf den ersten Blick
nur wenig vom Hightech der neuen S-Klasse
zu erkennen doch lassen Monitor und Display
im Armaturenbrett erahnen was alles im Verborgenen
steckt. Metallisch glänzende Schalter haben
die schwarzen Kunststofftasten im Vorgänger
ersetzt. Da, wo früher in der Mittelkonsole
die Schaltkulisse zu finden war, sitzt heute
der Comand Controller. Erfreulich einfach
stellt sich die Bedienung dieses Steuerreglers
für die wichtigsten Funktionen dar, die über
eine beeindruckende Grafik, z.T. in 3-D Optik,
im 16:9 Farbdisplay angezeigt werden. Der
Menue-Aufbau ist übersichtlich und leicht
verständlich, stellt als auch Neulinge nicht
vor Probleme. Das ist gut so, denn die Fülle
der heutigen Einstellmöglichkeiten, wäre auch
mit herkömmlicher Schaltertechnologie nicht
mehr zu beherrschen.
Der gediegene Innenraum
der neuen Mercedes S-Klasse
Alle wesentlichen Grundfunktionen lassen sich
zudem weiterhin über glänzende Tipptasten
in einer schön angeordneten Reihe, in der
Mitte des Armaturenbretts einstellen. Im Gegensatz
zum Cockpit-Display, das dem Fahrer eine digitale
Geschwindigkeitsanzeige im bietet, wird die
Uhrzeit analog angezeigt.
Trotz der modernen
Technik wirkt der Innenraum edel und luxuriös.
Die Auswahl an hochwertigen Materialien und
deren Verarbeitung sind erstklassig.
Bei den ersten
Testfahrten mit dem S350 und dem S 500 beeindruckte
es, mit welcher Leichtigkeit und Souveränität
die beiden Limousinen sich bewegen ließen.
Besonders der neu entwickelte, auf 5,5 Liter
gewachsene V8, des S 500 begeistert mit seinen
388 PS. Der Motor läuft seidenweich, kaum
wahrnehmbar, bis man ihn mit einem Tritt auf
Gaspedal weckt und ein gewaltiger Schub einsetzt.
Zusammen mit der Siebengang-Automatik, über
die alle Modellvarianten verfügen, hält der
S 500 einen Antriebskomfort der Sonderklasse
parat.
Die Schaltvorgänge
fallen so dezent aus, dass allein die Drehzahlmessernadel
Auskunft darüber gibt. Leichtes Gasgeben wird
mit nachdrücklichem Schub und einer wohlklingenden
Stimme des V8 beantwortet. Ansonsten herrscht
entspannte Ruhe im Innenraum. Der kleinere
V6 im S350 muß sich da schon mehr ins Zeug
legen um den Abschluß halten zu können. Beim
Beschleunigen leistet er sich eine etwas kernigere
Tonlage, behält aber sonst die Ruhe.
Beide eignen sich durch ihre äußerst zurückhaltende
Geräuschkulisse ideal als Langstreckenläufer
für Reiselustige, wobei der S500 seine Arbeit
noch etwas souveräner verrichtet.
Für den hohen Reisekomfort ist vor allem die
neue, bei allen Modellen serienmäßige, Luftfederung
Airmatic mit adaptiven Dämpfungssystem verantwortlich.
In diesem Punkt setzt die neue S-Klasse einmal
mehr Maßstäbe in der Luxusklasse. "Schweben
wie auf Wolken" kommt der Beschreibung
am nächsten, will man die Geschmeidigkeit und
Ruhe erklären, mit der das Fahrwerk seine Aufgabe
versieht. Hier konnten die Ingenieure von Mercedes
auf das Know-how und die Technik des Maybach
zurückgreifen.
Obwohl die Grundeinstellung der Airmatic keine
Wünsche offen läßt, hat der Fahrer auch die
Möglichkeit, je nach Fahrsituation, per Schalter
in der Mittelkonsole, zwischen S=sportlich,
C=comfort und M=manuell zu wählen. Im Sportmodus
wird dann die Karosserie um 20 Millimeter abgesenkt
um für noch mehr Fahrdynamik und geringeren
Verbrauch bei hohem Tempo auf der Autobahn zu
sorgen.
Dezentes
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