
Das Glasdach sorgt beim Porsche
Targa für ein lichtdurchflutetes, helles Interieur
Im November 2006 kehrt die Legende zurück
Im November 2006 darf die
Porsche-Kundschaft den neuen Targa in Empfang nehmen.
Mit dem 911 Targa 4 und dem 911 Targa 4S debütieren
gleich zwei neue Varianten der Elfer-Baureihe.
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Erstmals werden die Targa-Modelle
ausschließlich mit permanentem Allradantrieb und einer
im Heckbereich um 44 Millimeter verbreiterten Karosserie
angeboten. Der Targa ist entweder als Targa 4 mit 3,6
Liter-Boxermotor und 325 PS zu haben oder als 3,8 Liter
mit 355 PS im Targa 4S.

Glasdach mit Sonnenschutz
Das Glasdach sorgt für ein lichtdurchflutetes, helles
Interieur. Wie beim Vorgänger Typ 996 ist dieses Dach
das markanteste Merkmal des neuen Targa. Mit Hilfe zweier
Elektromotoren lässt sich der verglaste Himmel bei jeder
Geschwindigkeit in sportlichen sieben Sekunden um einen
halben Meter öffnen. Das Dachmodul besteht aus zwei
Lagen getöntem Spezialglas, das im Vergleich zum Vorgänger
um 1,9 Kilogramm leichter wurde. Ein Sonnenschutzrollo
verhindert zu starke Lichteinstrahlung. Neue Dichtungen
sollen Windgeräusche auf ein Minimum reduzieren.
Die per Gasdruckfedern nach oben schwenkende Glasheckscheibe
ermöglicht das einfache Beladen des 230 Liter großen
Gepäckraums bei umgeklappten Rücksitzen. Die Heckklappe
kann entweder über einen Schalter auf dem fahrerseitigen
Einstiegsschweller oder über die Funkfernbedienung des
Fahrzeugschlüssels entriegelt werden. Das Schließen
wird durch eine elektrische Zuziehhilfe erleichtert.
Windabweiser
Durch ein neues Dichtungssystem sollen die Windgeräusche
selbst bei hohen Geschwindigkeiten auf niedrigem Niveau
bleiben. Um die Luftverwirbelungen im Innenraum zu minimieren,
gibt es einen Windabweiser. Gegen zu starke Sonneneinstrahlung
schützt das Sonnenschutzrollo aus teildurchlässigem
schwarzem Stoff. Die Betätigung des Glasdachs und des
Rollos erfolgt über eine Wipp-Taste auf der Mittelkonsole
neben dem Handbremshebel.
Allrad-Antrieb
Auch unter dem Blech präsentiert sich der neue Targa
aufgerüstet. Wie bei den Coupé- und Cabrioversionen
überträgt er seine Kraft auf alle vier Räder. Der Allradantrieb
mit Visco-Lamellenkupplung überträgt je nach Fahrsituation
zwischen fünf und 40 Prozent der Kraft auf die Vorderräder.
Das System soll so für ausgeglichenen Vortrieb in Kurven
bis in den Grenzbereich sorgen und die Traktion auch
auf nasser oder glatter Fahrbahn verbessern.

Erstmals
bringt Porsche die Targa-Modelle ausschließlich mit
Allradantrieb auf den Markt
Motoren
Im Targa 4 arbeitet der bekannte Sechszylinder-Boxermotor,
der aus 3,6 Liter Hubraum eine Leistung von 325 PS schöpft.
Er beschleunigt das Fahrzeug in 5,3 Sekunden von null
auf 100 Stundenkilometer und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit
von 280 km/h. In der stärkeren S-Variante kommt ein
3,8 Liter-Motor mit 355 PS zum Einsatz. Der Sprint auf
100 km/h gelingt hier in 4,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit
liegt bei 288 km/h.
Dank des Porsche-Ventilsteuersystems VarioCam Plus entwickelt
der Targa 4 ein maximales Drehmoment von 370 Newtonmetern,
das bei 4250 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht.
Bei der S-Version sind es 400 Newtonmeter bei 4600 U/min.
Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe.
Auf Wunsch bietet Porsche seinen Kunden die bekannte
Fünfgang-Automatik Tiptronic S an, mit der über Wipp-Tasten
in den Lenkrad-Speichen geschaltet werden kann.
In Deutschland beginnen
die Preise für den 911 Targa 4 bei und für die stärkere
S-Version.
Der Euro-Grundpreis für den 911 Targa 4 91 843 Euro
beziehungsweise 102 167 Euro für den 911 Targa 4S.