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Metroproject quattro Audi
Hybridmotor
mit Drei-Wege-Antrieb für das "Subkompaktsegment"
- Kleinwagen-Studie
mit Hybridantrieb und neuem Bediensystem
- 1,4 Liter großer
TFSI-Motor mit 110 kW/150 PS für den Vorderradantrieb
- Ein Elektroaggregat
mit 30 kW/41 PS liefert in Beschleunigungsphasen
bis zu 200 Nm zusätzliches Drehmoment auf
die Hinterachse
- Für bis
zu 100 Kilometer Strecke reiner Elektroantrieb
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Hinter
dem dominanten Grill steckt ein 1,4-Liter-Vierzylinder-TFSI-Motor
mit 150 PS
A1-Vorbote in Tokio
Auf der Automesse in Tokio steht der auffällig
gezeichnete "metroproject quattro". Dass bei
Audi der Vorbote für einen künftigen A1 namens
Metroproject Quattro ausstellen wird, war nach den vorzeitig
durchgesickerten Fotos der Kleinwagenstudie keine wirklich
große Überraschung mehr.
Mit der Studie gibt
der spätestens 2010 auf den Markt kommende neue
Audi A1 auf der Tokio Motor Show erstmals sein künftiges
Aussehen preis. Der erste Vorbote des A1 verfügt
über zwei Motoren und vier angetriebene Räder
und wirkt schon erstaunlich serienreif. Es handelt sich
um einen dreitürigen Viersitzer, den Audi dem "Subkompaktsegment"
zuordnet. Das Wort Kleinwagen geht dem Premium-Hersteller
aus Ingolstadt nicht so einfach über die Lippen.
Mit 3,91 Meter Länge
ist die Studie dabei sogar kürzer als die meisten
aktuellen Kleinwagen, die inzwischen die Vier-Meter-Grenze
erreicht oder sogar überschritten haben. Breite
(1,75 Meter) und Radstand (2,46 Meter) des Audi liegen
auf klassentypischem Niveau, die Höhe fällt
mit 1,40 Metern etwas geringer aus.
Sportliche Optik
Kurze Überhänge sollen für eine sportliche
Optik sorgen. Das Design des in "Racing-Red"
lackierten Autos wird polarisieren. Wichtigste Kennzeichen
sind das Audi-typische flache Fensterband, die rahmenlosen
Scheiben mit Verzicht auf eine B-Säule sowie die
rundliche Dachpartie, deren Silhouette zwei markante,
nicht in Wagenfarbe ausgeführte Aluminium-Bögen
markieren, die A- und C-Säule entlang des oberen
Fensterabschlusses verbinden. Der Single-Frame-Grill
- diesmal mit einem Chromgitternetz gefüllt - dominiert
die Front. In den Ecken der Schürze lauern Nebelscheinwerfer
in tiefen Schächten. Bei Ansicht der seitlichen
Flanken drängen sich dem Betrachter sofort die
optischen Ähnlichkeiten zu den großen Brüdern
Audi A4 und A5 auf. Die Hauptscheinwerfer mit LED-Technik
verstärken diesen Eindruck sogar noch.

Futuristisches Cockpit
Interieur
Audi-typisch hochwertig und aufgeräumt zeigt sich
der Innenraum des metroproject quattro. Farbliche Akzente
sollen die Dynamik des Innenraums unterstreichen. Noch
recht futuristisch wirkt die Gestaltung des Armaturenbretts.
Silberfarbig abgesetzte Bedienungselemente, etwa für
die Bedienung der Klimaanlage, wirken wie aus einem
Jet. Gemeinsam mit den silbernen Lüftungsdüsen
ergeben sich Anklänge an den Audi TT. Zwei Rundinstrumente
vor dem Fahrer infomieren ihn mit den wichtigsten Basisinformationen.
Dazwischen ist ein Multifunktionsdisplay platziert.
Markante, runde Lüftungsdüsen setzten Akzente
auf der schwarzen Armaturentafel. In der Mittelkonsole
befindet sich ein integrierter MP3-Player. Der Kofferraum
des metroproject quattro soll 240 Liter schlucken.

Hybridmotor mit Drei-Wege-Antrieb
Sportlichkeit und Effizienz soll im metroproject quattro
die neuartige Kopplung eines TFSI-Motors mit einem Elektromotor
und innovativer Regelelektronik. Unter der Haube arbeitet
ein 1,4 Liter großer TFSI-Motor mit 110 kW/150
PS für den Vorderradantrieb. Wenn sich das Auto
trotzdem "quattro" nennt, so deswegen, weil
es einen zweiten Motor gibt, der sowohl hinten eingebaut
ist als auch die Hinterräder antreibt. Das Elektroaggregat
mit 30 kW/41 PS liefert in Beschleunigungsphasen bis
zu 200 Nm zusätzliches Drehmoment auf die Hinterachse.
Der kompakte Audi mit
3,91 Metern Länge kann auch in reinem Elektrobetrieb
gefahren werden. Die Reichweite der Lithium-Ionen-Akkus
reicht für bis zu 100 Kilometer Strecke. Die Batterien
können an jeder Steckdose aufgeladen werden. Dank
Start-/Stopp-Automatik, und E-Modus reduzieren sich
Verbrauch und Emissionen. Im
"Efficency"-Modus - der Fahrer kann wie im
neuen A4 verschiedene Fahr-Profile wählen - dient
es primär ebenfalls der Verbrauchssenkung. Wann
welcher Motor eingesetzt wird, regelt eine intelligente
Steuerung, die auch das Streckenprofil inklusive von
Höhenunterschieden über das Navigationssystem
berücksichtigt. Vom Hybridbetrieb verspricht sich
Audi einen um rund 15 Prozent verringerten Verbrauch.
Der Audi Metroproject Quattro ist 210 km/h schnell und
beschleunigt in 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die
Studie soll mit 4,9 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer
auskommen. Der CO2-Ausstoß liegt bei 112 g/km.

Zwei
Auspuffenden verstärken das bullig wirkende Heck
des metroproject quattro
Der fertige A1 wird voraussichtlich
spätestens im Jahr 2010 auf den Markt kommen und
dann versuchen, imagebewusste und finanzkräftige
Kunden für sich zu gewinnen. Spannend bleibt abzuwarten,
ob ein Fahrzeug mit bösen Blick ähnlich erfolgreich
sein kann, wie ein freundlich lächelnder BMW Mini.
Weitere Informationen unter:
www.audi.de
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