KurzTest
Kleinserie
BMW Mini E vorerst nur für die USA
Bis zu 250 Kilometer abgasfrei
unterwegs
- Fahrspaß ohne
Emissionen
- Kleinserie von 500
Fahrzeugen
- Statt Rückbank
ein Akku-Pack
- Optisch unverändert
- Höchstgeschwindigkeit
wird bei 152 km/h abgeregelt
|
|
|

BMW startet Großversuch mit 500 Elektro-Minis
es scheint so als sei die Elektrifizierung der Antriebsstränge
für die Automobilwelt von morgen unausweichlich. Die
BMW Group wird in den USA nun einen Großversuch mit
rund 500 Elektroautos des Typs Mini E starten. Als Antrieb
für die Erprobung im Alltagsverkehr dient ein 150 kW
(204 PS) starker Elektromotor angetrieben, der seine Energie
aus einem Lithiumionen-Akku bezieht.
________________________________________________________
Anzeige:
________________________________________________________
Die 5088 Batteriezellen sind
in 48 Modulen zusammengefasst und im Fond untergebracht.
Der Elektromotor überträgt seine Kraft nahezu
lautlos und emissionsfrei über ein einstufiges Stirnradgetriebe
an die Vorderräder. Die speziell für die Anwendung
im Automobil entwickelte Batterietechnik ermöglicht
eine Reichweite von über 240 Kilometern beziehungsweise
150 Meilen. Der Mini E wird im Rahmen eines Pilotprojekts
ausgewählten Privat- und Firmenkunden zunächst
in den US-Bundesstaaten Kalifornien, New York und New Jersey
zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Einsatz des Mini
E in Europa wird zurzeit geprüft.
 |
 |
|
|
Agilität in neuer
Ausprägung
Der 1.465 Kilogramm (3.230 lbs) schwere Mini E weist eine
ausgewogene Gewichtsbalance auf. Leichte Modifikationen
am Fahrwerk gewährleisten ein jederzeit sicheres Handling.
Auch die Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts
Control) wurde den modellspezifischen Radlasten entsprechend
angepasst. Mit seinem Drehmoment von 220 Nm soll der den
Mini E in 8,5 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen
können, die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch
auf 152 km/h begrenzt. Eine speziell an der Gewichtsverteilung
des Fahrzeugs orientierte Fahrwerksabstimmung soll dem mini
E zu hoher Agilität und einem guten Handling verhelfen.
Neu entwickelten elektrischen
Unterdruckpumpe
Die Bremsanlage des Mini E ist mit einer neu entwickelten
elektrischen Unterdruckpumpe ausgestattet. Seine elektromechanische
Lenkung EPS (Electrical Power Assisted Steering) entspricht
dem auch bei Serienmodellen eingesetzten System. Sowohl
die Brems- als auch die Lenkunterstützung agieren bedarfsgerecht
und damit besonders effizient. Auch der elektrisch betriebene
Kompressor der Klimaanlage arbeitet nur, wenn Abkühlung
erwünscht beziehungsweise erforderlich ist.
 |
|
|
 |
Plug-in
Die Grundbestandteile des Energiespeichers basieren auf
einem technologischen Prinzip, das sich bei der Stromversorgung
für Mobiltelefone und tragbare Computer auch im Praxisbetrieb
bewährt hat. Der Lithium-Ionen-Akku des elektrifizierten
Mini kann an jede konventionelle Netzstrom-Steckdose angeschlossen
werden. Die Aufladezeit ist eng an die im Versorgungsnetz
herrschende Spannung und Stromstärke gebunden. In den
USA lässt sich ein vollständig entladener Akku
innerhalb kurzer Zeit mithilfe einer so genannten Wallbox
aufladen, die zum Ausstattungsumfang jedes MINI E gehört.
Die Wallbox wird in der Garage des Kunden installiert, lässt
eine höhere Stromstärke zu und ermöglicht
damit besonders geringe Ladezeiten. Schon zweieinhalb Stunden
nach dem Ankoppeln an die Wallbox verfügt der Akku
wieder über die vollständige Energiemenge. Für
eine vollständige Wiederaufladung werden maximal 28
Kilowattstunden aus dem Stromnetz entnommen. Umgerechnet
auf die Reichweite des Fahrzeugs genügt eine Kilowattstunde
für die Distanz von 5,4 Meilen. So bietet der Mini
E neben dem Vorzug der emissionsfreien Fortbewegung auch
deutliche ökonomische Vorteile gegenüber einem
Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrennungsmotor.

Im
Innenraum ersetzt ein Ladezustandsanzeige den Drehzahlmesser
eine weitere Anzeige visualisiert den Energiefluss im System
Produktion in Oxford und
München
Die Produktion der rund 500 Fahrzeuge erfolgt an den Standorten
Oxford und München und wird noch im Laufe des Jahres
2008 abgeschlossen. Im britischen MINI Werk entsteht das
gesamte Fahrzeug mit Ausnahme der Antriebskomponenten und
des Lithium-Ionen-Speichers parallel zur Fertigung der Serienmodelle
der Marke. Die Integration des Elektromotors, der Batterieeinheiten,
der Leistungselektronik und des Getriebes wird anschließend
in einem speziell zu diesem Zweck eingerichteten Produktionskomplex
auf dem Gelände des BMW Werkes in München vollzogen.
Der Mini E hat wesentliche Bestandteile des Produktionsentwicklungsprozesses
für Serienfahrzeuge durchlaufen und dabei unter anderem
eine Vielzahl von Crashtestes absolviert. Dabei wurde neben
dem Insassenschutz auch die eventuelle Einwirkung von Aufprallkräften
auf den Lithium-Ionen-Akku analysiert und seine gefährdungsfreie
Positionierung im Fahrzeug bestätigt. Bei allen im
Rahmen der besonders strengen US-Standards für den
Unfallschutz vorgeschriebenen Crash-Versuchen blieb der
Energiespeicher unversehrt.

Der Mini E wird während
der Los Angeles Auto Show am 19./20. November 2008 zum ersten
Mal der Weltöffentlichkeit präsentiert.
Weitere Informationen unter:
www.mini.de
|
|
Neues Mini Crossover Concept - Konzeptfahrzeug
zeigt Vielfalt an Möglichkeiten beim Mini für
die Zukunft... |
 |
|
"Let's MINI 2008" - Mini Festival auf dem
Flugplatz Hildesheim vom 4. - 6. Juli 2008... |
 |
|
Tuning-Tipp: 17 Zoll Leichtmetallrad "BARI"
von Rial mit Uniroyal Rain Sport2 für den
aktuellen Mini.. |
 |
|
Tuning-Tipp: 18 Zoll Leichtmetallrad
"Chrono HT" von OZ mit Dunlop SP Sport
Maxx für neuen Mini
Cooper S... |
 |
|
Von der Rennstrecke auf die Strasse: Neuer Mini John
Cooper Works und JCW Clubman mit 211
PS... |
 |
|
Fahrwerkstuning: H&R Sportfedern und Distanzscheiben
für den neuen Mini Cooper S im Test... |
 |
|
Der neue Modelljahrgang
des Mini John Cooper Works Challenge ab Sommer
2008 auch für Privatkunden erhältlich... |