AutoTest Fahrbericht
Dodge
Caliber
SXT
2.0
CRD Einfache
Technik
ohne
viel
Schnörkel
zum
günstigen
Preis
Vielzweck-Auto
mit
viel
Komfort
zum
erschwinglichen
Preis
Mutiges
Styling
und
Crossover-Design
2Liter-Diesel
stammt
von
Volkswagen
Überzeugende
Fahrleistungen
Chrysler
Dodge
Caliber
SXT
2.0
CRD
-
Testbericht
Mit
über
anderthalb
Millionen
verkauften
Einheiten
ist
die
Chrysler-Marke
Dodge
nicht
nur
die
Nummer
fünf
in
den
USA,
sondern
rangiert
auch
weltweit
unter
den
Top
Ten.
In
Deutschland
ist
in
erster
Linie
der
Sportwagen
Viper
bekannt.
Das
soll
sich
jetzt
jedoch
ändern,
um
weiteres
Wachstum
zu
sichern
und
vor
allem
vom
US-Markt
unabhängiger
zu
werden.
Anzeige:
Die
Marke
für
den
starken
Mann
und
solche,
die
das
zeigen
wollen
Caliber
nennt
Dodge
seine
Neuentwicklung,
die
kürzlich
in
Deutschland
eingeführt
wurde
und
den
Bekanntheitsgrad
der
US-Marke
auch
hierzulande
deutlich
steigern
soll.
Mit
dem
Caliber
als
Neo-Nachfolger
möchte
Dodge
endlich
einen
nachhaltigen
Einstieg
in
den
europäischen
Automarkt
schaffen.
Die
Schrägheck-Limousine
basiert
auf
der
gemeinsam
von
Chrysler
und
Mitsubishi
entwickelten
C-Segment-Plattform.
Dodge
möchte
sich
aber
bewusst
von
seinen
Mitwettbewerbern
im
klassischen
C-Segment
abgrenzen.
Und
dies
beginnt
beim
Caliber
schon
bei
den
gewaltigen
Außenmaßen.
Mit
einer
Länge
von
fast
4,42
Meter
überragt
er
die
typischen
Kompakten
der
sogenannten
Golf-Klasse
deutlich.
Durch
seine
Höhe
von
mehr
als
1,50
Meter
und
die
selbst
beim
Basismodell
bereits
17
Zoll
großen
Räder
sind
markante
Differenzierungsmerkmale
zum
Wettbewerbsumfeld.
Mit
seiner
von
einem
schwarzen
Rahmen
von
der
A-Säule
über
den
integrierten
Heckspoiler
bis
in
das
Heckfenster
gezeichneten
Seitenlinie
bemüht
er
sich
um
einen
coupèhaften
Auftritt.
Die
Mischung
aus
Rundungen
und
Ecken
soll
seine
Betrachter
bewusst
polarisieren.
Der
Caliber
fordert
damit
den
gängigen
Autogeschmack
heraus
und
sucht
Fahrer,
die
sich
damit
bewusst
abheben
wollen.
Gut
ins
Bild
passt
sein
markanter
Grill,
der
wie
ein
Fadenkreuz
das
typische
Dodge-Gesicht
bildet.
Hinten
dominieren
große
Heckleuchten.
Der
neue
Dodge
tritt
in
den
drei
Versionen
Caliber
S,
Dodge
Caliber
SE
und
Dodge
Caliber
SXT
an.
Wir
haben
ihn
im
nachfolgenden
Fahrbericht
in
der
Variante
SXT
gefahren.
Interieur
Der
Instrumententräger
ist
in
zweifarbigem
Kunststoff
mit
Applikationen
in
Aluminiumoptik
gehalten.
Diese
Elemente
setzen
sich
in
den
Türverkleidungen
fort.
Die
beiden
Rundinstrumente
im
Cockpit
sind
klar
gezeichnet
und
gut
ablesbar.
Nachts
werden
sie
in
"iceblue"
beleuchtet.
Als
etwas
unpraktisch
hat
sich
die
Bedienung
des
Bordcomputers
über
Knöpfe
hinter
dem
Lenkrad
erwiesen.
Das
optionale
Soundsystem
überzeugte
mit
einem
ausgewogenen
Klang.
Viel
Freude
machten
die
griffigen
Türöffner
und
die
generell
einfache
Bedienung.
Sehr
großzügig
ist
der
Kofferraum
mit
524
Litern
ausgefallen.
Dank
umlegbarer
Rückenlehne
-im
Verhältnis
60:40
-
löst
er
auch
größere
Transportprobleme.
Sehr
praktisch
ist
eine
Schlaufe
an
der
Rücksitzlehne,
wo
ein
Zug
genügt
um
eine
ebene
Ladefläche
entstehen
zu
lassen.
Von
der
Variabilität
seiner
Sitze
her
kann
er
auch
als
Kombi
durchgehen.
Einzige
Manko:
Die
Türablagen
sind
zu
klein
geraten
und
das
Lenkrad
nur
in
der
Höhe
verstellbar
sowie
die
Sitzlehnenjustierung
schlecht
zu
erreichen.
Dafür
gibt
es
jede
Menge
zum
Teil
sogar
beleuchtete
Becherhalter.
Außerdem
punktet
der
Caliber
mit
einer
praktische
Armlehne
samt
Klapphalter
für
Handy
oder
MP3-Spieler
sowie
ein
riesiges
Handschuhfach
mit
Kühlfunktion
und
Flaschenablage.
Fahrverhalten
Sehr
erfreulich
hat
uns
das
Fahrverhalten
des
Caliber
überrascht.
Der
Dodge
Caliber
wirkt
wie
ein
Sport
Utility
Vehicle
(SUV),
hat
aber
keinen
Allradantrieb.
Und
er
fährt
sich
wie
eine
Limousine
mit
einer
erhöhten
Sitzposition.
Dank
Einzelrad-Aufhängung
vorne
und
hinten
sowie
einer
recht
straffen,
aber
dennoch
komfortablen
Federung
und
einer
recht
direkten
Lenkung
lässt
sich
der
Caliber
sehr
agil
bewegen.
Eine
ausreichend
stramme
Federung
sorgen
für
ein
überraschend
gutes
Fahrverhalten.
Leicht
untersteuernd,
aber
durch
den
drehmomentstarken
Diesel
nicht
gänzlich
frei
von
Antriebseinflüssen.
Zackige
Lenkmanöver
lassen
den
1,53
Meter
hohen
Aufbau
zwar
spürbar
wanken,
insgesamt
aber
sind
Geradeauslauf
und
Spurhaltung
gut.
Störend
sind
geringfügige
Fahrwerksgeräusche
auf
schlechten
Straßen.
Das
knackig
abgestufte
serienmäßige
Sechsgang-Schaltgetriebe
gefällt
ebenfalls.
Im
Grenzbereich
zügelt
ESP
rechtzeitig
eine
allzu
forsche
Fahrweise.
Motor:
Zweiliter
Commonrail
Diesel
Der
im
Volkswagenkonzern
eingekaufte
2,0-Liter-Turbodiesel
mit
88
kW
(120
PS)
erwies
sich
aufgrund
seines
hohen
Drehmoments
von
310
Newtonmeter,
das
bereits
ab
1750
Umdrehungen
anliegt,
als
extrem
durchzugsstark
und
geht
zuweilen
mit
Vehemenz
zur
Sache.
Die
Fahrleistungen
sind
mit
196
km/h
und
einer
Beschleunigung
von
0
auf
Tempo
100
in
9,3
Sekunden
recht
ordentlich.
Zwar
ist
der
Motor
zuweilen
etwas
brummig,
aber
dennoch
nicht
unangenehm.
Auch
bei
recht
flotter
Fahrt
ist
dieses
Triebwerk
durchaus
genügsam.
Knappe
sieben
Liter
sind
ein
mehr
als
akzeptabler
Wert.
In
9,3
Sekunden
erreicht
der
Caliber
2.0
CRD
Tempo
100,
die
Höchstgeschwindigkeit
beträgt
196
km/h.
Der
genügsame
2-Liter
Diesel-Motor
stammt
von
Volkswagen
und
ist
enorm
durchzugsstark
Sicherheitsausstattung
Der
Caliber
bietet
hier
zwei
Front-
und
Window-Airbags
auf
allen
Plätzen
sowie
Isofix-Kindersitz-Befestigungen
auf
den
Rücksitzen.
ESP
ist
leider
erst
ab
der
2,0-CRD-Motorisierung
im
Serienumfang
enthalten.
ABS
mit
Bremsassistent
ist
Serie.
Technische
Daten
Dodge
Caliber
SXT
2.0
CRD
Hersteller:
Dodge
Karosserie:
Crossover
Motor:
Vierzylinder
Commonrail-Diesel
Hubraum:
1.998
ccm
Leistung:
103
kW
(140
PS)
Drehmoment:
310
Nm
Von
0
auf
100:
9.3
s
Höchstgeschwindigkeit:
196
km/h
Verbrauch
(ECE):
6,1
Liter
CO2-Ausstoß:
163
g/km
Kraftstoff:
Diesel
Kofferraum
(umgeklappt)
352
Liter(1.013
Liter)
Leergewicht
1.460
kg
Zuladung
430
kg
Räder
215/60
R17
Länge
4.415
mm
Breite
1.800
mm
Höhe
1.535
mm
Preis
brutto:
ab
21.390,-
Euro
brutto
Preiswürdiges
Fahrzeug
Wer
auf
große
Namen
keinen
Wert
legt
bekommt
mit
dem
Dodge
Caliber
ein
preiswürdiges
Fahrzeug,
dass
vor
allem
mit
seinen
üppigen
Platzverhältnisse
und
einfacher
Bedienung
punkten
kann.
Bereits
ab
14
990
Euro
für
den
150
PS
starken
1,8-Liter
bietet
Dodge
den
Caliber
an.
Für
das
das
von
uns
gefahren
Topmodell,
der
SXT
2.0
CRD
müssen
mindestens
21.390
Euro
über
den
Tresen
des
Händlers
wandern.
Im
Vergleich
mit
den
deutschen
Wettbewerbern
sind
dies
ein
sehr
günstiger
Preise.
Bei
so
einem
kaufpreis
dürfte
der
eventuell
höhere
Wertverlust
dem
Dodge-Käufer
kaum
sein
Schnäppchen
verderben.
Das
Innenraum-Design
könnte
etwas
mehr
Liebe
zum
Detail
vertragen.
Und
last
but
not
least:
Dodge
lockt
in
Deutschland
mit
einer
besonderen
Garantie:
Drei
Jahre
oder
50
000
Kilometer
lang
übernehmen
die
Amerikaner
alle
Wartungs-
und
Reparaturarbeiten
samt
der
Kosten
für
die
Verschleißteile.