AutoNews Ferrari California Einstiegsvariante entspricht
dem erwarteten Dino
Linienführung
von Pininfarina
Achtzylinder
als Frontmotor
460 PS
bei 7300 Umdrehungen pro Minute
Doppelkupplungsgetriebe
mit sieben Gängen in Transaxle-Bauweise
Einstiegspreis
deutlich über der 150.000-Euro-Marke
California
wird deutlich über 150.000 Euro positioniert
"California"
statt "Dino"
Es kommt einer kleinen Revolution bei Ferrari
gleich. Der California trägt seinen Achtzylinder
vorn. Und der neue wird nicht wie lange erwartet
"Dino" sondern "California"
heißen.
Anzeige:
Vorgestellt wird
das jüngste Fohlen aus dem Ferrari-Stall
auf dem Pariser Autosalon vom 4. bis zum 19.
Oktober 2008. Bereits 1966/67 gab es ein Ferrari
365 California Cabriolet, von dem aber nur 14
Fahrzeuge gebaut wurden. Damals wie heute stammt
die Linienführung aus der Feder von Pininfarina.
Das 2+2-sitzige Cabrio mit Metallklappdach hat
äußerlich viel vom 612 Scaglietti,
sein Heck ist ein wenig an den F430 angelehnt.
Der wagen besitzt stark übereinander versetzt
angeordneten Doppelendrohre ähnlich dem
des Lexus IS-F.
460 PS
Die Frontmittelmotor-Position des Motors und
der Transaxle-Antrieb sind nicht neu bei den
Sportwagen aus Maranello. Völlig neu ist
hingegen, dass ein V8 dort sitzt. Denn bisher
trugen die Topmodelle wie 612 Scaglietti und
599 GTB Fiorano einen Zwölfzylinder unter
der vorderen Haube, die "kleinen"
V8-Modelle hatten bisher immer einen Mittelmotor,
der ganz klassisch hinter dem Fahrer sitzt.
Unter der (Front)Haube des California kommt
ein neuer V8 mit Direkteinspritzung zum einsatz.
Dieser leistet bei 7500 U/min 460 PS aus 4,3-Liter
Hubraum und soll den Wagen in deutlich weniger
als vier Sekunden von null auf 100 km/h antreiben.
Die Kohlendioxid- Belastung pro Kilometer wird
310 Gramm betragen. Beim schnellen Spurt sollen
den Fahrer außer einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe
auch die Traktionskontrolle F1-Trac unterstützen.
Kohlefaser-Bremsen von Brembo sollen die beschleunigte
Fuhre schnell zum Stehen bringen. Die in den
meisten Sportwagen nur gegen horrende Aufpreise
verfügbaren Karbon-Keramik-Bremsen werden
beim California Serie.
Deutlich über
150.000-Euro
die Italiener sprechen von einer vielfältigen
Nutzbarkeit des Innenraums. Für die Kabine
verspricht Ferrari feinste Materialien und höchsten
Komfort. Das Gerücht, dass der kleine Ferrari
vielleicht für unter 100.000 Euro zu haben
sein wird, erweist sich nun als falsch. Der
einstiegspreis wird deutlich über 150.000-Euro-Marke
liegen.