AutoNews
2 Plätze Vorsprung: Qashqai
geht in die Verlängerung
Stilmix aus SUV und Kompaktwagen
kam auf die Streckbank
- Qashqai+2 mit mehr
Innenraum und zusätzlicher Variabilität
- Längenzuwachs
um 21 Zentimeter
- Zwei Benzin- und
zwei Diesel-Motoren
- Versionen mit Front-
und Allradantrieb
- Europaweiter Verkaufsstart
im Oktober 2008
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Qashqai+2:
Siebensitzigen Variante des Qashqai
Längenzuwachs von 21 Zentimeter
Rund ein Jahr nach der Einführung des Qashqai geht
Nissan nun einen Schritt weiter. Der gut gehende Qashqai
wird ab Herbst auch in einer siebensitzigen Variante angeboten.
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Als Qashqai+2 knüpft der neueste Nissan an das erfolgreiche
Konzept seines Bruders an, erhält mehr Platz und zusätzliche
Variabilität im Innenraum und darf damit zweifellos
den Titel "erster Familien-Crossover" tragen.
Seit der Markteinführung im Februar 2007 hat Nissan
europaweit bereits über 100.000 Exemplare des Qashqai
absetzen können. Die Japaner konnten mit dem Stilmix
aus SUV und Kompaktwagen einen Anteil von drei Viertel Neukunden
für sich gewinnen. Nun wird die Palette des Fahrzeugs
um eine verlängerte Version ergänzt.
Qashqai+2
der verlängerte Qashqai weist einen um 13 Zentimeter
verlängerten Radstand auf, die Länge beträgt
einen um 21 Zentimeter verlängerten Radstand von 4,53
Metern. Die Höhe wuchs um vier Zentimeter. Äußerlich
ist der +2 an neu gestylten Türen und einer veränderten
Dachlinie zu erkennen. Die Seitenfenster sind größer
geworden, um den Passagieren auf der zusätzlichen hinteren
Sitzbank ebenfalls eine gute Aussicht zu gewähren.
An der Front weist ein neuer Kühlergrill auf die Langversion
hin. Das Heck besitzt ein größeres Fenster und
einen veränderten Stoßfänger.
Platz für sieben
Hauptaugenmerk bei der Entwicklung des neuen Modells lag
auf dem vergrößerten Heckbereich des Fahrzeugs.
Nissan möchte sich mit dem Qashqai+2 insbesondere an
Familien mit Kindern richten, während die bisherige
Variante oft von kinderlosen Käufern oder solchen mit
einem Kind erworben wurde. Erklärtes Ziel war ein Maximum
an Flexibilität, praktischem Nutzen und Komfort für
die Insassen. Die gestreckte Form der hinteren Türen
verbessert allgemein den Einstieg zum Fond und Modifikationen
an der Mittelbank erleichtern das Platznehmen auf den hinteren
Sitzen. Um den Zugang zu den Sitzplätzen sechs und
sieben so einfach wie möglich zu gestalten, sind die
Rückenlehnen der mittleren Reihe umklappbar, während
die Bank beim Einstieg in Längsrichtung vor- und zurückgleitet.
Insgesamt ist die zweite Sitzbank über einen Bereich
von 100 Millimetern einstellbar. Im Gegensatz zum Qashqai
lassen sich bei der neuen Version die Lehnen der Rücksitzbank
dreigeteilt und im Verhältnis 40:20:40 umlegen. Die
Neigung der Rückenlehnen ist neunfach zwischen 15 und
25 Grad justierbar. Dann beträgt das Kofferraumvolumen
500 Liter, 90 Liter mehr als beim kurzen Qashqai. Wie dieser
kann auch der Qashqai+2 mit einem großen Panorama-Glasdach
ausgestattet werden, allerdings ist es um 14 Zentimeter
verlängert worden.
Technisch folgt der neue Crossover
weitestgehend der bewährten Qashqai-Fünfsitzer.
Der Qashqai+2 steht auf einer verlängerten Version
der Nissan-C-Plattform. Die vordere Einzelradaufhängung
besteht aus kombinierten Feder-/Dämpfer-Einheiten (McPherson)
und unteren Querlenkern. Dank der Verbindung über einen
Hilfsrahmen reduziert sie die Rollneigung des Aufbaus in
schnell durchfahrenen Kurven deutlich. Zur akustischen Entkoppelung
des Innenraums von Fahrbahngeräuschen und Vibrationen
ist der Hilfsrahmen an elastischen Gummilagern aufgehängt.
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Zwei Benzin- und zwei Diesel-Motoren
Die Motorenpalette hält
zwei Benziner und zwei Diesel bereit. Der Qashqai+2 bietet
die Wahl zwischen vier modernen Vierzylindern, je zwei Diesel-
und Benzinermotoren. Der komplett aus Aluminium gefertigte
1,6-Liter-Einstiegs-Benziner leistet 84 kW/115 PS und entwickelt
ein maximales Drehmoment von 160 Nm. Herausragende Konstruktionsmerkmale
sind ein Vierventil-Kopf, eine variable Ventilsteuerung,
eine Multi-Point-Saugrohreinspritzung und eine kontinuierliche
Verstellung der Einlass-Nockenwellen.
Ebenfalls auf Leichtbau getrimmt
ist das 2,0-Liter-Triebwerk. Die Leistung dieses 1.997 Kubikzentimeter
großen 16-Ventilers beträgt 103 kW/140 PS. Bereits
ab 2.000 U/min stehen 90 Prozent des maximalen Drehmoments
von 200 Nm bereit. Unter Nutzung von sonst nur im Motorsport
üblichen Techniken konnte Nissan die mechanische Reibung
nochmals deutlich reduzieren. Eine aufwendige Bearbeitungsmethode
garantiert zum Beispiel absolut runde Bohrungen im Zylinderblock.
Fein polierte Lagerflächen an Kurbel- und Nockenwellen
mindern die internen Reibungsverluste weiter.
Beim kleineren Diesel greift
Nissan auf die mit 78 kW/106 PS und 240 Nm Drehmoment ausgestattete
stärkste Variante des 1.5 dCi von Allianzpartner Renault
zurück. Der für seinen geringen Verbrauch und
das niedrige Laufgeräusch gerühmte Motor (interne
Bezeichnung K9K) ist serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter
ausgestattet und erfüllt die Abgasnorm Euro 4. Ein
flexibles Schwungrad kompensiert störende azyklische
Schwingungen. Der Selbstzünder verdichtet im Verhältnis
16:1 und profitiert im unteren Drehzahlbereich von einem
Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie.
Das kräftigste Qashqai-Triebwerk
ist der 2,0-Liter dCi-Motor mit piezoelektronischer Einspritztechnik
von Bosch. Damit bringt es der Diesel auf 110 kW/150 PS
und ein Top-Drehmoment von 320 Nm. Die innovative Piezoelektronik
wird durch den auf fünf Phasen aufgeteilten Einspritz-Zyklus
deutlich: Zunächst eliminieren zwei Voreinspritzungen
das berüchtigte Nageln des Diesels im Leerlauf. Nach
der Haupteinspritzung verbrennen dann zwei gezielte Nacheinspritzungen
die übrig gebliebenen Rußpartikel und tragen
so entscheidend zur Emissionssenkung bei. Mit Hilfe der
Abgasrückführung (EGR) werden Stickoxide (NOx)
wirkungsvoll reduziert. Zudem verfügt der 2.0 dCi im
Qashqai ebenfalls serienmäßig über einen
Dieselpartikelfilter.

Marktstart im Oktober 2008
Die Ausstattungsvarianten Visia, Acenta und Tekna werden
vom normalen Qashqai übernommen. Der Marktstart der
Langversion erfolgt im Oktober 2008, Details zu den Preisen
wurden noch nicht bekannt gegeben.
Weitere Informationen unter:
www.nissan.de
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