
Radikal anders: Opel Insignia
Opel zeigt die ersten Bilder des Vectra-Nachfolgers
Insignia
Mit dem Insignia wagt
Opel einen neuen Anlauf in der Mittelklasse. Die Mittelklasse-Limousine
rollt mit einer Leistung bis zu 260 PS und optionalem
Allradantrieb Ende des Jahres zu den Händlern.
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Mit deutlich gewachsenen
Ausmaßen in angenehm verpackter Schale, EU5-konformen
Motoren, Allradantrieb und neuen Details soll der Vectra-Nachfolger
ab Herbst gegen die Konkurrenz punkten.
Nun also rollt allmählich
der Vectra-Nachfolger an, der schon mit dem Schriftzug
Insignia am Heck klar zu machen versucht: Neuer Name
- neues Auto - neue Ära. Von einem Quantensprung
ist bei Opel die Rede und vom Aufbruch der Marke. Für
die Rüsselsheimer kommt es auf eine veränderte
Wahrnehmung in der Öffentlichkeit an. Der Opel
Vectra wurde laut Kraftfahrt-Bundesamt inklusive des
Signum-Ablegers in Deutschland gerade mal rund 24.000
Mal neu zugelassen, das ist weniger als ein Viertel
der Zahlen, die VW mit dem Passat erreicht.

Im Vergleich zum Vectra
erscheint der Insignia durch geschwungene Linien und
seitliche Sicken deutlich dynamischer. Auch die Katzenaugen-förmigen
Scheinwerfer zeigen mehr Dynamik. Zudem ist die fünfsitzige
Limousine in der Länge auf 4,83 Meter gewachsen
und trägt ein neu gestaltetes Markenemblem. Mehr
Augenmerk als bisher hat Opel auch auf das Thema Licht
gelegt. Die von Hella gelieferte Lichttechnik AFL (Adaptive
Forward Lighting) bietet neun verschiedene Lichtkegel,
die bei allen Sichtverhältnissen die optimale Ausleuchtung
bereitstellen. Ferner wird es ein LED-Tagfahrlicht,
das als prägnanter Pfeil ausgeführt ist, geben.
Diese LED-Karte will Opel künftig auch in anderen
Modellen stärker spielen. Auch die rötliche
Instrumenten- und Interieurbeleuchtung soll Standard
der Marke werden. Weitergehnede Bilder und Infos zum
Interieur halten die Rüsselsheimer noch zurück.
Entwickelt wurde der Insignia im Internationalen Technischen
Entwicklungszentrum von GM Europa in Rüsselsheim.
Dort wird der Insignia auch gebaut.

Sieben Motoren
Als Antriebe offeriert Opel zum Marktstart sieben Motoren.
Die Palette der Ottomotoren reicht von einem 115 PS
starken Vierzylinder bis hin zu einem 260 PS leistenden
Sechszylinder.
Die drei Dieselmotoren
haben ein Leistungsspektrum von 110 PS bis 160 PS. Weitere
Motoren - bis hin zu einer spritsparenden Ecoflex-Version
- sollen folgen. Sie erfüllen alle bereits die
Euro5-Abgasnorm und sind grundsätzlich mit Sechsganggetrieben
gekoppelt - ob als Handschalter oder Automatik. Ein
Doppelkupplungsgetriebe ist dagegen nicht zu haben.
Ein Novum wird der von Beginn an für einzelne Modelle
verfügbare Allradantrieb sein, das die Abstimmungen
an die jeweilige Fahrsituation anpasst.
Preise noch nicht bekannt
Der Nachfolger des Opel Vectra rollt im November dieses
Jahres als Insignia zu den Händlern. Premiere feiert
der Mittelklässler auf der London Motor Show vom
24. Juli bis 3. August. Während der Signum keinen
Nachfolger erhält, steht ein Kombi natürlich
wieder auf dem Programm. Allerdings wird dies wird dies
vermutlich nicht vor 2009 passieren. Preise für
den als Schrägheck- und als Stufenhecklimousine
erhältlichen Opel sind noch nicht bekannt.
