AutoTest Porsche 911 Carrea S Coupé
(997/2) im Fahrbericht Sportwagen nahe
der Perfektion
Neue
LED-Tagfahrleuchten
Sechszylinder-BoxerBenzindirekteinspritzer (DFI)
und 385 PS
Neue
verbesserte Navigation mit Touchsceen
Testverbrauch
knapp unter 11 Liter
Sportlich
emotionaler Sound mit Sportabgasanlage
Carrera
S zu Preisen ab 95.891 Euro
Im
Test: Die jüngsten Auflage (997/2)
des Carrera S
Im Test:
Porsche 911 Carrera S (997/2)
Seit nunmehr über 40 Jahren begeistert
der Porsche 911 autoaffine Menschen. Ist
es möglich, einen weitestgehend perfekten
Sportwagen noch besser zu machen? Im Falle
des Porsche 911 hängt die Messlatte
verdammt hoch. In Sachen Agilität und
Fahrdynamik gelten die schwäbischen
Sportwagen schon seit jeher als das Beste,
was sich für Geld erwerben lässt.
Wir hatten nun Gelegenheit den leistungstärkeren
Carrera S mit Sportabgasanlage im Rahmen
eines ausführlichen Fahrberichts ausgiebig
zu erproben und uns davon zu überzeugen,
ob den Schwaben bei der jüngsten Auflage
(interne Bezeichnung: 997/2) des bekanntesten
Sportwagens der Welt ein weiterer Schritt
in Richtung Perfektion gelungen ist.
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Die jüngste
Baureihe des Traditionssportler aus Zuffenhausen
Das neue 911 Coupé setzt die eingeschlagene
Designlinie fort. Durch die evolutionäre
Neugestaltung gelang es Porsche den Auftritt
des Coupés nochmal dynamischer zu
gestalten.
Im Mittelpunkt
der 997/2-Modifikationen standen die neuen
Leuchteinheiten an Front und Heck
Im Mittelpunkt
der 997/2-Modifikationen standen die neuen
Leuchteinheiten an Front und Heck. Vorne
wurden neue LED-Tagfahrleuchten eingelassen.
Der Carrera verfügt jetzt serienmäßig
über Bi-Xenon-Scheinwerfer, die für
rund 700 Euro Aufpreis mit dynamischer Kurvenlichtfunktion
ausgestattet sind. Die breitere Spur und
die stärkere Taille lassen den neuen
Sportwagen kraftvoll und athletisch auf
der Straße stehen - und soviel sei
schon vorweggenommen - erst recht fahren.
Weitere markante Merkmale des evolutionären
Designs sind stärker betonte Kotflügel,
neue Doppelarm-Außenspiegel, ein aerodynamisch
optimierter Heckspoiler und die neu gezeichneten
Rückleuchten am Heckteil. Desweiteren
ist eine geringfügige Modifikation
zwischen den vier Endrohren auszumachen.
Der Carerra
besitzt eine herausragende Aerodynamik mit
dem extrem niedrigen Beiwert von cw = 0,29.
Bis zu den Höchstgeschwindigkeiten
bleiben die Auftriebskräfte an den
Achsen konstant nahe Null und garantieren
in Kombination mit dem präzisen Fahrwerk
für eine sehr hohe aktive Sicherheit.
Der neue Carrera
(997/2) vereint einen stärkeren Motor
mit einem gesunkenen Verbrauch. Zudem haben
die Zuffenhausener nun endlich die nicht
mehr zeitgemäße Tiptronic S-Wandlerautomatik
durch das moderne 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe
PDK ersetzt. Bei sportlicher Fahrweise bleiben
die Hände am Lenkrad und der Fahrer
braucht sich nicht um die Gangwechsel zu
kümmern. Mit dem PDK zieht ins Porsche-Cockpit
auch ein neues Lenkrad mit Schaltwippen
und ein neuer sehr schön gestalteter
Wählhebel ein.
Unter der schönen Karosserie stecken
noch weitere technische Novitäten.
Die LED-Lichtleisten haben nun auch in dem
Klassiker Einzug gehalten und dienen vorne
als Tagfahrlicht unter den Scheinwerfern
sowie hinten als blitzschnell reagierende
Rückleuchten.
Interieur
Das Interieur wurde behutsam weiterentwickelt.
Seinen Fahrer begrüßt der neue
Carrera mit einem ergonomisch geformten,
unten abgeflachten Lenkrad im sportlichen
Dreispeichen-Design sowie neuen Wippschaltern
für das optionale PDK. Neben dem Basislenkrad
für den Carrera und dem Sportlenkrad
für den Carrera S ist als Option für
beide Modelle ein Multifunktionslenkrad
erhältlich. Je nach Ausstattung können
damit über sechs Funktionstasten wichtige
Audio-, Navigations- und Telefonfunktionen
direkt vom Lenkrad aus bedient werden. Die
schwarzen Tasten sind in Alu-Optik lackierten
Blenden eingebettet.
Das
Interieur wurde ergonomisch weiterentwickelt
Dank der fünf Rundinstrumente mit zentral
angeordnetem Drehzahlmesser fühlt sich
der Porsche-Fahrer sofort heimisch. Zur
Differenzierung zum Basismodell Carrera
werden im Carrera S aluminiumfarbene Zifferblättern
verbaut. Angenehm hervorzuheben ist das
neue Nachtdesign der Instrumente, dass mit
weißen Leuchtdioden eine deutlich
bessere Ablesbarkeit erzielt. Neue hochwertige
Materialien sorgen für ein sportliches
Ambiente. Auch die Mittelkonsole hat Porsche
überarbeitet und einen bedienungsfreundlichen
Touchscreen implementiert. In der Mittelarmlehne
finden nun USB-Sticks, MP3-Player bis hin
zum iPod Platz nebst den dazu notwendigen
Anschlüssen. Für mehr Komfort
und Sicherheit ist in Verbindung mit der
neuen Festplatten-Navigation erstmals eine
Sprachbedienung der jüngsten Generation
mit so genannter Ganzworteingabe erhältlich.
Die Sprachbedienung wird durch Betätigen
der Taste am Lenkstockhebel für den
Bordcomputer aktiviert. Nahezu alle Funktionen
des PCM lassen sich so per Spracheingabe
anwählen. Die Sprachbedienung ist intuitiv
konzipiert und kann so gesprochen werden,
wie sie auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Das System erkennt Kommandos oder Ziffernfolgen
unabhängig vom jeweiligen Sprecher.
Damit entfällt ein langwieriges Anlernen
des Systems.
Cockpit:
Fünf Rundinstrumente mit zentral angeordnetem
Drehzahlmesser
Die
Armaturentafel der Mittelkonsole ist jetzt
wieder wie zu frühren Zeiten in schlichten
matten Schwarz gehalten. Im Zentrum prangt
der mit Aluminium, Karbon und Leder verzierte
Wahlhebel des PDK-Getriebes. Dessen ergonomische
Gestaltung gefiel uns besonders gut. Die
abgesenkte Sitzposition, das jetzt auch
höhenverstellbare Lenkrad und die nach
vorne gerückte Pedalerie bieten vor
allem Sitzriesen und groß gewachsenen
Personen deutlich mehr Komfort.
Das
neue Porsche Communication Management mit
40-Gigabyte-Festplatte und Touchscreen konnte
im Test überzeugen
Die neu entwickelten Sportsitze bieten vor
allem mehr Seitenführung. Dabei unterstützt
die Kontur des Gestells die Seitenwangenpolster
stärker als bisher. Der Seitenhalt
der optionalen Sportsitze wurde gegenüber
den Seriensitzen nochmals um 50 Prozent
gesteigert. Die adaptive Sportsitzanlage
bietet außerdem die Möglichkeit,
die Seitenwangen des Sitzkissens und der
Rückenlehne individuell auf den jeweiligen
Fahrer anzupassen. Der Carrera ist mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten
auf allen Sitzen (vorne mit Gurtstraffern
und Gurtkraftbegrenzern) sowie mit insgesamt
sechs Airbags ausgestattet. Dieses Sicherheitsopaket
umfasst zwei neue zweistufige Fullsize-Frontairbags
und das weiterentwickelte "POSIP-System"
(Porsche Side Impact Protection). Dieses
besteht aus einem Thorax-Airbag an der Außenseite
der vorderen Sitzlehne und einem weltweit
neuartigen Kopfairbag in der Tür.
Neue 3,8
Liter Boxermotor sparsamer und stärker
Jede neue Generation eines 911ers und auch
jede Überarbeitung eines Porsche-Sportwagnes
dient neben der Integration des automobilen
Fortschritts stets auch einer weiteren Leistungssteigerung.
Die von Grund auf neu entwickelten Sechszylinder-Motoren
arbeiten nach wie vor als Boxer - nun aber
in der neuen Generation mit moderner Direkteinspritzung.
Der
Kraftstoff wird durch Magnetventile mit
bis zu 120 bar Druck fein dosiert direkt
in die Zylinder gespritzt. Dies führt
zum einen zu deutlich mehr Kraft und zum
anderen auch zu einer nicht minder deutlichen
Reduzierung der Verbrauchs- und damit auch
der CO2-Emissionen. Mit 254 kW (345 PS)
holt der "normale" Carrera-Motor
seit der Baureihe 997-2 nun 20 PS mehr aus
den sechs Boxer-Zylindern und ihren 3,6
Litern Hubraum. Und der von uns getesteten
leistungstärkeren "S"-Version
mit 3,8 Litern Hubraum verfügt der
neue Benzindirekteinspritzer über ein
beachliches Leistungsplus von 30 PS. Die
283 kW (385 PS) versetzen das Carrera S
Coupé nunmehr sogar in die Lage ganz
knapp die 300 km/h-Marke zu knacken.
Der
neue 3,8 Liter Boxermotor mit Benzindirekteinspritzung
(DFI)
Aber auch die Effizienz des 3,8 Liter-Motors
konnte abermals gesteigert werden. Neben
der neuen Benzindirekteinspritzung (DFI)
sorgen eine Motorgewichtseinsparung von
fünf Kilogramm und eine Reduzierung
des Reibungswiderstands der Zylinder für
eine optimierte Effizienz. Nebenbei konnte
auch eine Erweiterung des Drehzahlbandes
erreicht werden. Nach dem Prinzip "weniger
ist mehr" wurde der Kraftstoffverbrauch
der 3,8-Liter-Version nach NEFZ auf 10,2
Liter gesenkt und gleichzeitig die Leistung
auf nun stolze 385 PS mit einem brachialen
Drehmoment von 420 Nm gesteigert. Unser
durchschnittlicher Testverbrauch mit viel
Autobahn und artgerechter Haltung bewegte
sich bei gut 11 Litern. Dies zeigt im Vergleich
zu unserem letzten Carrera S Fahrbericht,
dass die Effizienmassnahmen von Porsche
voll greifen.
Die
Doppelkupplung schaltet um bis zu 60 Prozent
schneller als die alte Tiptronic
Motor-Sound
Dem 3,8-Liter-Aggregat
haben die Porsche-Akustiker ein eigenständiges
und famoses Klangbild verliehen, dass sich
gegenüber dem kleineren 3,6-Liter-Motor
hörbar differenziert. Der Sound ist
eine Nuance kräftiger, so dass sich
der feine Unterschied nicht nur am Gaspedal
bemerkbar macht. Auch im Motorraum sind
feine klanglich wahrnehmbare Unterschiede
zwischen den beiden Motorvarianten zu erkennen.
Sie kommen vor allem in der silberfarbenen
Sauganlage des 3,8-Liter-Motors zum Ausdruck.
In unserem Testwagen war zusätzlich
noch die neue Sportabgasanlage verbaut,
die seit Februar 2009 optional für
die Carrera-Modelle lieferbar ist. Sie bietet
die Möglichkeit, den Elfer auch akustisch
den individuellen Wünschen anzupassen:
Auf Knopfdruck schaltet die Abgasanlage
auf einen sportlich-emotionalen Sound um,
der insbesondere bei dynamischer Fahrweise
zur Geltung kommt.
Die neue Sportabgasanlage umfasst einen
geänderten Hauptschalldämpfer
aus Edelstahl und ist an zwei Doppelendrohren
in eigenständigem Design erkennbar.
Kern des Systems ist eine von der Motorelektronik
angesteuerte Abgasklappe je Hauptschalldämpfer,
die bei aktiviertem Sound-Modus auf eine
sportlichere Tonart umschaltet. Eingeschaltet
wird das System über eine separate
Taste in der Mittelkonsole. Der Sound wird
dann abhängig von Last, Geschwindigkeit
und Drehzahl variiert. Der Aufpreis für
die Sportabgasanlage beträgt 1915,90
Euro.
Die
neue Sportabgasanlage ist an zwei Doppelendrohren
in eigenständigem Design erkennbar
7-Gang Doppelkupplungsgetriebe PDK
Die Doppelkupplung schaltet um bis zu 60
Prozent schneller als die alte Tiptronic.
Das siebengängige PDK erweis sich in
der Parxis als der reine Genuss und konnte
im Test voll überzeugen. Im Prinzip
besteht es aus zwei gewöhnlichen Handschaltgetrieben
und einer hydraulischen Steuereinheit. Herzstück
des Systems sind zwei Nasskupplungen, die
hydraulisch gesteuert und mit Öl sowohl
gekühlt als auch geschmiert werden.
Die eine Kupplung ist für das erste
Teilgetriebe mit den ungeraden Gängen
sowie dem Rückwärtsgang verantwortlich.
Die andere Kupplung übernimmt die geraden
Gänge. Während des Ampelstarts
im ersten Gang wird automatisch der zweite
Gang vorgewählt, allerdings ist die
Kupplung noch offen. Beim Gangwechsel wird
die erste Kupplung geöffnet und die
zweite geschlossen. Dies geschieht innerhalb
von Millisekunden und ist vom Fahrer nur
durch den Drehzahlunterschied der beiden
Gänge zu spüren. Bei langsamer
Fahrt gehen die Gangwechsel so sanft vonstatten,
dass sie kaum wahrnehmbar sind.
Markantes Erkennungszeichen
der neuen Elfer-Generation. Die hellen LED-Lichtleisten
für das Tagfahrlicht
Bei dynamischer Fahrweise ist beim Schaltvorgang
allenfalls ein ganz geringer Ruck vernehmbar.
Dennoch liegt der Kraftfluss permanent an
und es erfolgt keine Zugkraftunterbrechung.
Das lässt sich auch deutlich in den
Beschleunigungszeiten ablesen: Mit der alten
Tiptronic S verstrichen bisher im Carrera
5,5 Sekunden, ehe 100 km/h erreicht waren.
Dank leistungsstärkerer Motoren aber
vor allem auch PDK reduziert sich die Sprintzeit
jetzt auf 4,5 Sekunden. Und das funktioniert
so gut, dass wir uns ernsthaft fragen, ob
überhaupt noch jemand ein Schaltgetriebe
braucht. Die 3510 Euro Aufpreis für
das PDK sind gut angelegtes Geld. Bei unseren
Testfahrten fühlten wir uns zu keiner
Zeit vom Getriebe bevormundet. Zumal sich
über griffige Tasten am Lenkrad und
den Schalthebel selbst auch manuell schalten
lässt. Ein weiterer Nebeneffekt: Mit
dem Getriebe lässt sich je nach Fahrweise
gegenüber dem Handschalter sogar Treibstoff
einsparen. Das liegt nicht nur an der optimaleren
Ausnutzung der Gänge, sondern auch
an der generellen Auslegung des Getriebes.
Der
siebte Gang ist als sogenannter Override
ausgelegt und soll auf langen Autobahnfahrten
Sprit sparen, die Höchstgeschwindigkeit
von 302 km/h wird aber nur im sechsten Gang
erreicht.
Hochleistungsbremsen
hier gut erkennbar an den gelben
Bremssätteln - mit den optionalen Keramikscheiben
Sport Chrono
Paket Plus sorgt für Sportcharakter
auf Knopfdruck
Das "Sport Chrono Paket Plus"
bietet eine betont sportliche Abstimmung
verschiedener Fahrzeugfunktionen. Auf Knopfdruck
verändern sich Gaspedal-Kennlinie,
Motor-Verhalten an der Drehzahlgrenze und
bei Lastwechsel, die Eingreifschwellen des
"PSM" sowie die Kennlinien von
"PASM". Über den Bedienhebel
des Bordcomputers an der Lenksäule
kann der Fahrer eine Analog-/Digital-Stoppuhr
auf der Armaturentafel starten. Durch simple
Druckbefehle lassen sich Rundenzeiten stoppen,
addieren und speichern. Die Werte können
anschließend über das "Porsche
Communication Management" aufgerufen
und auf dem Touchscreens das Navis grafisch
ausgewertet werden.
Launch
Control: Das Getriebe regelt den optimalen
Radschlupf und das Fahrzeug startet mit
der bestmöglichen Beschleunigung
Launch Control
Ein neuer Bestandteil des Sport Chrono Paket
Plus ist die Launch Control. Sie soll eine
ideale Beschleunigung aus dem Stand garantieren
und wird über die Sport-Plus-Taste
aktiviert. Hierzu muss der linke Fuß
auf das Bremspedal und der rechte Fuß
kräftig Gas geben. Nachdem 6.500 Umdrehungen
pro Minute erreicht sind, den linken Fuß
von der Bremse nehmen und via Launch Control
wird im Paradesprint bereits nach 4,7 Sekunden
die 100 km/h-Grenze überschritten.
Das Beste daran: Kein Quietschen, kein Durchdrehen
der Räder. Das Getriebe regelt selbstständig
den optimalen Radschlupf und das Fahrzeug
startet mit der bestmöglichen Beschleunigung.
Auf
Wunsch bis hin zur Höchstgeschwindigkeit.
Mustergültige
Bremsen als Option auch mit Keramik
Der neue 911
Carrera S erhält auf Grund seiner höheren
Fahrleistungen ein überarbeitetes Bremssystem,
das verbesserte Verzögerungswerte verspricht.
Der größere Durchmesser des Hauptbremszylinders
sorgt für einen nochmals verbesserten
Druckpunkt. An Vorder- und Hinterachse erhält
das S-Modell größere und verstärkte
Vierkolben-Monobloc-Festsättel mit
innenbelüfteten und gelochten Bremsscheiben
und einem Durchmesser von 330 Millimeter.
Damit ist auch der Einsatz größerer
Bremsbeläge kombiniert, was die wirksame
Gesamtbremsbelagfläche und damit die
Bremsbelaglebensdauer erhöht. In unserem
Testwagen war das optional erhältliche
und weiterentwickelte "Porsche Ceramic
Composite Brake" (PCCB) verbaut. Die
neu geformte Keramik- Verbundbremsscheibe
setzt noch immer Maßstäbe bei
den Kriterien Ansprechverhalten, Fadingstabilität
und Gewicht. Zusammen mit einem eigenständigen
Bremsbelag entwickelt die PCCB hohe und
vor allem konstante Reibwerte während
der Verzögerung. Die Innenkühlkanäle
leiten durch eine neue Formgebung mehr Kühlluft
durch die drehenden Scheiben. Gleichzeitig
erhöht eine vergrößerte
Anzahl von Kühlkanälen die Formsteifigkeit
der Scheibe.
Die
Stil-Ikone 911 Carrera ist wie keinem anderen
Fahrzeug ein emotionales Design zu eigen
Technische
Daten Porsche 911 Carrera S (Coupé)
Hersteller:
Porsche
Karosserie:
Coupé
Motor:
Sechszylinder-BoxerBenzindirekteinspritzer (DFI)
Getriebe
7-Gang
Doppelkupplungsgetriebe PDK
Hubraum:
3.800
ccm
Höchstdrehzahl:
7.500
UPM
Leistung:
283
kW (385 PS) bei 6.500 UPM
Drehmoment:
420
Nm/4400 UPM
Von
0 auf 100:
4,5
s mit PDK
Höchstgeschwindigkeit:
302
km/h mit PDK
Verbrauch
(ECE):
10,2
Liter mit PDK
CO2-Ausstoß
(EU5) :
240
g/km
Kraftstoff:
SuperPlus
98 Oktan
Leergewicht
1.510
kg
Kofferaumvolumen
nach VDA
135
Liter
Zuladung
380
kg
Preis
brutto:
ab
95.891 Euro
Gesamtkostenbetrachtung
nach "Cost of Ownership"
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen
konnten die Kosten trotz des deutlichen
Leistungsanstiegs weiter gesenkt werden.
Die "Cost of Ownership" und damit
die Summe der Wartungs-, Kraftstoff- und
Versicherungskosten sowie die Steuer liegt
beim neuen Carrera um rund drei Prozent
niedriger als beim Vorgängermodell.
Die Annahmen basieren dabei auf einem Zeitraum
von vier Jahren mit einer Laufleistung von
15.000 Kilometer pro Jahr. Auch die neue
zweijährige Garantie
anstelle der bisherigen zweijährigen
Gewährleistung machen den Carrera für
Kaufinteressenten deutlich attraktiver.
Fazit:
Die Überarbeitung des neuen Elfer
- dem intern die Kennung 997/2 zugeornet
wurde - hat dem Carrera S sichtlich
gut getan. Generation um Generation
wird der 911er noch ein Quäntchen
besser. Nicht nur die äußeren
Modifikationen des Facelifts überzeugen.
Insbesondere die inneren Werte mit
stärkeren aber sparsameren Motor
zeugen von der Innovationskraft in
Zuffenhausen. Eine weitere Novität
ist die neue Variante des Porsche
Communication Management mit 40-Gigabyte-Festplatte
und Touchscreen sowie Bluetooth-Konnektivität.
Nicht zu vergessen eine Sitzbelüftung,
größere Rückspiegel,
dynamisches Kurvenlicht, LED-Tagfahrlicht,
neue Heckleuchten mit LED-Technik,
sowie eine neue Front- und eine neue
Heckschürze. Die
sportlichen Qualitäten des aktiven
Fahrwerks sind über jeden Zweifel
erhaben. Einen Meilenstein stellt
die Erneuerung der nicht mehr zeitgemäßen
Tiptronic S-Wandlerautomatik durch
das moderne und hervorragend abgestimmte
Doppelkupplungsgetriebe PDK dar. Bei
sportlicher Fahrweise bleiben die
Hände da wo sie hingehören:
An das Lenkrad und der Fahrer braucht
sich nicht um die Gangwechsel zu kümmern,
sondern kann sich voll auf das Fahrgeschehen
konzentrieren. In der Summe seiner
Eigenschaften hat der Carrera S eine
Reife erlangt, die seinesgleichen
sucht und damit auch seinen recht
hohen Anschaffungspreis rechtfertigt.
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