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AutoTest
Das schwarze Biest - Der Ford Focus RS500 im Kurztest
Mit 350 PS der stärkste Fronttriebler der Welt

  • Gigantischer Dachkanten-Heckspoiler und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen
  • Plakette mit Produktionsnummer im Cockpit
  • Der matte Look kommt durch eine 3M-Folierung zustande
  • Fünfzylinder mit 257 kW (350 PS) und einem Drehmoment von 460 Nm
  • Sehr gute Fahrwerksabstimmung
  • Limitierte Serie von 500 Fahrzeugen bereits ausverkauft
 


Tarnkappenbomber: Wir haben den Ford Focus RS500 schon gefahren

Matter look - brachiale Leistung

Denn zum Produktionsende des Focus RS legt Ford noch mal kräftig nach. Der matt-schwarze Ford Focus RS500 besitzt gegenüber dem 305 PS starken RS nochmals 45 Pferdestärken mehr.



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Streng limitiert

In England werden 101, Deutschland nur 55 und Finnland sogar nur ein Fahrzeug zugeteilt. Insgesamt bauen die Kölner exakt 500 Exemplare des mit 350 PS stärksten Fronttrieblers der Welt. Der Ford Focus RS500 ist somit ein knappes Gut und wir hatten nun Gelegenheit den mattschwarzen Boliden einem ersten Fahrtest zu unterziehen. Zu einem Grundpreis von 45.000 Euro waren die RS500 bereits schnell vergriffen.

Der Gigantischer Dachkanten-Heckspoiler des RS500 sorgt für mächtig Abtrieb



Foliert

Der RS500 gibt es ausschließlich in einer dreitürigen Variante und immer in Matt-schwarz. Nachdem er als RS "ohne 500" vom Band gelaufen ist, wird er in einer Manufaktur mit viel handarbeit zum RS500 veredelt. Anschließend wird das Fahrzeug zwecks Finish zum Klebstoff-Spezialisten 3M transportiert, um auf die glänzend schwarze metallic-Lackierung eine matte Folie zu erhalten, die ihm dieses Stealth-Aussehen verleiht.

Die matte Folierung verleiht dem RS500 eine einzigartige Optik

 

Exterieur

Erkennungsmerkmale des Exoten sind die matt-schwarze Folierung. Der gigantische, in schwarzen Glanzlack getauchte Dachkanten-Heckspoiler und der ebenfalls in schwarz gehaltene blockmäßige Diffusor, nebst passend darauf abgestimmte 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, hinter denen rotlackierte Bremssättel hervorblitzen beeindrucken sowie die gigantischen Endrohre verraten auch dem unbedarften Betrachter, dass er hier etwas ganz besonderes vor sich hat.


Die beiden Endtöpfe sind gut im Diffusor integriert



Interieur


Im Innenraum befindet sich die exklusive Editionsplakette mit eingravierter Produktionsnummer. Unser Testwagen hatte die Nummer 005. Die Nähte des Schalthebelsacks, des Lederlenkrads, der Türinnenverkleidungen, und auch der Fußmatten sind im Focus RS 500 in Rot abgesetzt. Die rote Recaro-Sportgestühl des RS500 ist vom Allerfeinsten. Optional stehen überhaupt nur zwei zusätzliche Extras zur Wahl: Der rote Lederbezug für die Recaro-Sportsitze vorn und ein DVD-Audio- und Navigationssystem mit Touchscreen. Die serienmäßigen vorderen Sportsitze können optional auch komplett in rotem Leder bezogen werden. Die Sportsitze bieten Seitenhalt sowohl für den Rücken als auch für die Beine und sind somit ihrer sportlichen Auslegung zum Trotz sogar ausgesprochen bequem und langstreckentauglich. Die Lehne der Rückbank lässt sich wie im Serienmodell asymmetrisch geteilt umklappen.


Das zentrale Cockpit-Einheit orientiert sich an der Serien-Version


Motor

Unter der Motorhaube hat Ford nochmal kräftig Hand angelegt. Schon der RS "ohne 500" ist mit 305 PS alles andere als untermotorisiert. Hier legt der RS500 nochmal eine ordentliche Schippe obendrauf. Der 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbo des RS500 wurde von den Ford-Ingenieuren auf 257 kW (350 PS) angehoben. Auch das Drehmoment steigt von 440 auf 460 Newtonmeter.




Verschiedene Maßnahme ergeben in ihrer Komposition die gewünschte Leistungserhöhung. Dies sind zum einen eine größere Benzinpumpe, ein größerer Luftfilter, ein größerer Intercooler und ein vergrößerter Auslasskrümmer. Abgerundet wird dieses Bouqet durch eine abgestimmte Motorsteuerung. Und das Ergebnis kann sich sehen bzw. fahren lassen: Der Paradesprint von null auf 100 km/h erledigt der RS500 in 5,6 Sekunden. Der normale RS benötigt hier noch 5,9 Sekunden. Ein spürbarer Unterschied gegenüber dem gewöhnlchen RS liegt vor allem in einem bissigeren Ansprechverhalten des Fünfzylinders. Dieses insbesondere in den höheren Drehzahlregionen.



Die Höchstgeschwindigkeit hat sich durch den Leistungszuwachs nur geringfügig geändert. Den Topspeed gibt Ford mit 265 km/h an und lässt damit sogar Fahrzeuge vom Schlages eines BMW M3 oder Audi S4 hinter sich. Der RS 500 wird von den Kölner nicht abgeregelt und fährt laut Tacho deutlich über 280 km/h.

Bis an die 7.000er-Drehzahlmarke

Der RS500 lässt sich Dank des enormen Drehmoments extrem schaltfaul fahren. Die brachialen 460 Newtonmeter Drehmoment erlauben einen enormen Anzug auch aus dem Drehzahlkeller heraus. Übertragen wird die Kraft über ein manuelles Sechsgang-Schaltung. Dies erweist sich als präzise abgestuft und gut schaltbar.
Laut Herstellerangaben beträgt der Verbrauch im Drittelmix 9,9 Liter. Dieser Verbrauchswert dürfte, artgerechte Haltung vorausgesetzt, eher theoretischer Natur sein. Der nochmals kernigere und sportlichere Motorsound des Fünfzylinder-Turbos vermeidet billige Effekthascherei und ist selbst bei starker Beschleunigen angenehm unaufdringlich.



Fahrleistungen und beeindruckende Traktion

Auch jenseits der 200 km/h zieht der RS500 noch brachial an. Das üppige Gewicht von rund 1,5 Tonnen kann der Focus zwar nicht völlig verleugnen. Aber der Motor hilft dabei ungemein dies zu vergessen. Die 350 PS und ein maximales Drehmoment von 460 Newtonmeter sind jederzeit präsent und werden auf Wunsch hemmungslos auf die die Vorderachse übertragen. Genauso gelungen wie der leistungsgesteigerte Fünfzylinder ist das ungemein neutrale Fahrwerk. Der Grenzbereich des RS500 befindet sich extrem weit oben. Allein schon aufgrund des gewaltigen Dachspoiler bleibt der RS500 auch ohne ESP immer in der Spur. Hier muss den Ford-Ingenieuren ein besonderes Lob ausgesprochen werden. Die Vorderachse zeigt sich von der Kraft weitestgehend unbeeindruckt. Verblüffend ist die Traktion des RS500: Die Leistung wird souverän in Vortrieb umgewandelt. Die unerwünschten Lenkeinflüsse halten sich in Grenzen. Allenfalls etwas mehr Direktheit in der Lenkung hätten wir uns für ein Sportgerät wie dem RS500 schon gewünscht. Im Großen und ganzen aber eine perfekte Komposition.

Die Serienausstattung umfasst:

  • 2-Zonen-Klimaautomatik
  • Frontscheibe beheizbar
  • Park-Pilot-System hinten
  • Reifendruckkontrollsystem DDS (Deflation Detection System)
  • Scheinwerfer-Assistent mit Tag/Nacht-Sensor
  • Scheibenwischer mit Regensensor
  • Innenspiegel automatisch abblendend
  • Ford Power-Startfunktion
  • Sound & Connect (USB-Schnittstelle, Mobiltelefon-Vorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung)
  • Sony 6-fach CD-System
  • Recaro-Sportsitze mit Ledereinsätzen

 

Das Fahrwerk ist knallhart ausgelegt. Dennoch ist der Komfort nicht vollständig verloren gegangen. Die Agilität und Kurvenlage ist überzeugend, für deren gute abstimmung eine menge rennerfahrung zugute kam. Die Bremsen greifen gut dosierbar - wenn nötig auch bissig - zu. Optisch signalisiert sich die Bremsanlage des RS500 durch ihre roten Bremssättel.

Zähme das Biest Focus RS500

Fazit:
In der Modellpalette des Automobilherstellers Ford ist der im Herbst auslaufende Focus RS der krönende Abschluss. Im Hersbt 2010 läuft die aktuelle Generation des Focus aus. Angesichts der begeisternden Optik und der atemberaubenden Leistungsdaten wurde der RS 500 den Kölnern zu recht förmlich aus den Händen gerissen. Während Ford die Auflage des RS von ursprünglich 7.000 geplanten Einheiten auf nunmehr 11.000 erhöht hat, bleibt es beim RS500 genau bei den besagten 500 Fahrzeuge, die auf 20 europäische Länder verteilt werden. Direkte Wettbewerber hat der Focus RS 500 nur wenige. Die wachechten Sportwagen die sich mit den Leistungsdaten des RS500 messen könnten, sind weitaus teurer. Der Grundpreis beträgt 45.000 Euro. Die Auslieferung startet jetzt im Mai.

Technische Daten Ford Galaxy 2,0 EcoBoost SCTi Ghia PowerShift
Hersteller: Ford
Karosserie: Fünftürig
Motor: Fünfzylinder 20Ventile mit Turboaufladung
Hubraum: 2.521 ccm
Leistung: 257 kW (350 PS) bei 6.500 UPM
Drehmoment: 460 Nm/ 2.300 bis 4.500 UPM
Von 0 auf 100: Handschalter 5,6 s
Höchstgeschwindigkeit: 265 km/h
Verbrauch (ECE) 9,4 Liter Super/100 km
CO2-Ausstoß PDK 223 g/km
Kraftstoff: Super-Benzin
Schadstoffklasse Euro 5
Leergewicht 1.470 kg
Zuladung 395 kg
Preis: ab 45.000 Euro,-

  Offizielles Promo- Video - Quelle Ford


Weitere Informationen:


 



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