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Detroit: Ford Focus Evolutionsstufe III Von
Grund auf neu entwickeltes Weltauto
Ford-Weltauto
benötigt noch ein Jahr bis
zur Markteinführung
Neue
Ecoboost-1,6-Liter-Turbo mit bis
zu 132 kW (180 PS)
Doppelkupplungsgetriebe Powershift
Markteinführung
in Europa für Frühjahr
2011 vorgesehen
Alan
Mulally (CEO Ford) und William Clay Ford
jr. (Executive Chairman) neben dem Ford
Focus III
Die dritte Modellgeneration des Ford Focus
ab Q1/2011
Ford stellt auf der North American International
Auto Show in Detroit (vom 11. bis 24. Januar
2010) als Weltpremiere die nächste
des Ford Focus vor. Der von Grund auf neu
entwickelte Ford Focus ist Teil einer ganzen
Modellfamilie in der Kompaktklasse.
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Focus Mk3
Developed in Germany
Die dritte Generation des Ford Focus basiert
auf der C-Segment-Fahrzeugarchitektur von
Ford deren Entwicklungshoheit überwiegend
im deutschen Entwicklungszentrum in Köln
lag. Die Ingenieure und Designer waren dabei
gefordert, die Erwartungen und den Kundengeschmack
in über 120 Ländern der Welt möglichst
gut zu treffen. Das Konzept sieht vor, den
Wagen in nahezu unveränderter Form
sowohl in Europa als auch in Nord- und Südamerika
sowie in Asien zu vermarkten. Die Produktion
des neuen Ford Focus beginnt Ende 2010 praktisch
zeitgleich im Werk Saarlouis und in Michigan
(USA). Verkaufsstart im europäischen
und nordamerikanischen raum ist für
Anfang 2011 geplant. Die Markteinführung
im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Afrika
steht für 2012 auf der Agenda. Die
chinesischen Fertigungsanlagen befinden
sich derzeit noch im Bau und sollen ab 2012
die ersten Focus für den asiatischen
Raum fertigen.
Die
dritte Generation des Ford Focus debütiert
jetzt in Detroit und rollt allerdings erst
2011 zu den Händlern
Als Fünftürer
mit Fließheck
Auf der Messe in Detroit steht der neue
Focus als Fünftürer mit Fließheck
und als viertürige Stufenhecklimousine.
Obwohl sich in Nordamerika bislang ausschliesslich
4-türige Stufenheck-Limousinen gut
absetzen liessen, erwartet der Hersteller
für den neuen Ford Focus mit fünf
Türen und Fließheck einen von
25 auf bis zu 40 Prozent steigende Quote
am gesamten Focus-Absatz. Immer mehr US-Verbraucher
lernen die Vorzüge der großen
Kofferraumklappe und die damit verbundene
hohe Flexibilität der Nutzbarkeit zu
schätzen.
Ansehnlicher
Kompakter bis auf das Heck: Die Heckansicht
des von Grund auf neu entwickelten Ford
Focus
Evolutionär
weiterentwickelte "Kinetic Design"
Auch unter der stimmig - wenn auch wenig
emotional - gezeichneten Blechhülle
hat sich im Vergleich zum Vorgänger
vieles getan. Auf den ersten Blick zu erkennen
ist das weiterentwickelte "Kinetic
Design" (Energie in Bewegung). Dennoch
war hier primär auf Massenkompatibilität
geachtet und mutige Designelemente als zu
riskant angesehen.
Abschied von den schmalen, länglichen
Leuchten zugunsten eines neuen Layouts
Doch nicht nur die Außenhaut kündet
von den Neuerungen, sondern auch der in
Bezug auf den Weltmarkt mehrheitsfähig
gestaltete Innenraum profitiert von einer
geschwungen modellierten Mittelkonsole.
Ford betont besonderen Wert auf die Verarbeitungsqualität
gelegt zu haben. Davon zeugen verbaute Materialien
wie Softtouch-Oberflächen aus Premium-Limousinen.
Fahrwerk
überarbeitet
Ford verpricht dank Überarbeitung eine
deutlich bessere Agilität und Lenkpräzision
des bekannt guten Focus-Fahrwerks. Insbesondere
der Federungs- und Abrollkomfort sollen
von den Optimierungsmaßnahmen profitiert
haben. Hierzu wurde das Fahrwerks-Layout
an der Schwertlenker-Hinterachse ebenso
wie die vorderen und hinteren Fahrwerksrahmen
überarbeitet. Völlig neu ist das
"Dynamic Cornering Control"-System,
dass sich um mehr Kurvenstabilität
kümmert. Ergänzend kommt eine
neue elektrische Servolenkung hinzu. Sie
soll parametrisiert bei hohen Geschwindigkeiten
präzisere Rückmeldungen liefern
aber beim Einparken besonders leichtgängig
sein.
Äußerst
gefällige Seitenlinie: Der 3-Türer
wird sich beim Focus Mk 3 dann deutlich
vom 5-Türer (oben) unterscheiden
Neue "EcoBoost"-Benzinern
mit Direkteinspritzung
Motorisch kann sich auch Ford nicht dem
Trend zum "Downsizing" versperen.
Die bedeutet kleinere Hubräume mit
Aufladung, die in der Folge weniger verbrauchen
sollen. Sich aber gefühlt wie grosse
Motoren fahren. Die
dritte Generation des Focus wird deshalb
von den neuen "EcoBoost"-Benzinern
mit Direkteinspritzung und Turboaufladung
befeuert. Für Nordamerika stellt Ford
in Detroit einen neu entwickelten 2-Liter-Benzinmotor,
in Verbindung mit einer variablen Ti-VCT-Steuerung
(Twin Independent Variable Camshaft Timing)
der beiden oben liegenden Nockenwellen,
vor.
Bei den Selbstzündern
kommen die "Duratorq"-Diesel zum
Einsatz. Die überarbeiteten Dieselaggregate
sollen zehn bis 20 Prozent weniger verbrauchen
als bisher. Eine reine elektrisch betriebene
Variante soll ausschliesslich auf dem amerikanischen
Markt angeboten werden. Zur Kraftübertragung
kommt optional erstmalig ein Doppelkupplungsgetriebe
(PowerShift) zum Einsatz. Da auf ebenso
komplexe wie schwere Zusatzsysteme wie Drehmomentwandler,
Planetengetriebe und separate Ölpumpen
verzichtet werden kann, ist das Ford PowerShift-Automatikgetriebe
kompakter und leichter als eine konventionelle
Viergangautomatik. Dies spart In der Summe
sollen so neun Prozent Sprit gespart werden.
Ausstattungsdetails
Weitere Ausstattungsdetails des neuen Ford
Focus sind ein KeyFree-System mit Startknopf,
eine Rückfahrkamera kombiniert mit
einem halbautomatisches Einparksystem. Zu
den Neuerungen gehört eine Weiterentwicklung
des Bedienkonzepts HMI (Human Machine Interface)
ähnlich BMW´s iDrive. Über
eine Kombination von Tasten und Display-Bedienung
ermöglicht diese Ford-Innovation eine
noch komfortablere Bedienung und Steuerung
aller wesentlichen Fahrzeugfunktionen.
Gelungenes
Cockpit mit geschwungen modellierter fahrerorientierter
Mittelkonsole
Markteinführung
2011
Zwar feiert der neue Kompaktwagen aktuell
in Detroit als fünftürige Schräghecklimousine
und als Viertürer mit Stufenheck seine
Weltprtemiere. Allerdings lässt sich
Ford bis zur Markteinführung noch ein
Jahr Zeit. In den USA wird das Modell bereits
ein paar Monate vor Europa Anfang 2011 eingeführt
werden. Die Produktion der für Europa
und Nordamerika vorgesehenen Fahrzeuge startet
in der zweiten Jahreshälfte 2010. Bereits
einige Monate vorher erscheint in Deutschland
der neue C-MAX auf der Focus-Plattform.
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