AutoNews 911 GT3
R Hybrid feiert Weltpremiere in Genf Mehr
Dynamik mit Schwungradspeicher
Statt
Batterie kommt ein Schwungradspeicher
zum Einsatz
Rotor
mit bis zu 40.000 Umdrehungen pro
Minute speichert Energie mechanisch
Per
Generatorbetrieb blitzschnelle Umformung
in elektr. Energie
Zwei
je 60 kW starken Elektromotoren
ergänzen den 480 kW starken
Turbomotor
Premiere
im März; Anschließend
Langstreckenrennerprobung
Der
911 GT3 R Hybrid geht demnächst auf
Erprobung seiner Tauglichkeit für Langstreckenrennen
Hybrid mal ganz anders
Hybrid kommt immer mehr in Mode. In erster
Linie um Treibstoff zu sparen. Exakt 110
Jahre nachdem Ferdinand Porsche das erste
Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb, den Lohner
Porsche Semper Vivus entwickelt hat, greift
Porsche sein vernachlässigtes Antriebskonzept
im seriennahen GT-Rennsport wieder auf.
Anders als bei vielen PKW dient hier der
Hybridantrieb hier nicht primär zur
Treibstoffeinsparung.
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Kurze Stromstöße
und ein Schwungradspeicher statt Batterie
sollen dem Rennwagen zusätzliche Leistunsgreserven
verschaffen. Am
4. März feiert der 911 GT3 R mit Hybridantrieb
auf dem Genfer Autosalon seine Premiere.
911
GT3 R Hybrid ist Technologieträger und
Rennlabor
zugleich
Speziell
für den Einsatz im Rennwagen entwickelt
Das neuartige
Hybridsystem wurde speziell für den
Einsatz im Rennwagen entwickelt und unterscheidet
sich im Aufbau und in den Komponenten deutlich
von konventionellen Hybridsystemen. So ergänzt
ein elektrischer Vorderachsantrieb mit zwei
je 60 kW starken Elektromaschinen den 480
PS starken Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor
im Heck des 911 GT3 R Hybrid. Anstelle der
in Hybrid-Straßenfahrzeugen üblichen
Batterien liefert ein elektrischer Schwungradspeicher,
der im Innenraum auf dem Beifahrersitz montiert
ist, die Energie für die Elektromotoren.
Der Schwungradspeicher ist ebenfalls eine
Elektromaschine, deren Rotor mit bis zu
40.000 Umdrehungen pro Minute rotiert und
die Energie mechanisch in Form von Rotationsenergie
speichert. Aufgeladen wird der Schwungradspeicher
bei Bremsvorgängen, wenn die beiden
Elektromaschinen an der Vorderachse ihre
Funktion umkehren und als Generatoren arbeiten.
Charakteristika
des Porsche GT 3R Hybrid
Aus dem geladenen Schwungradspeicher kann
der Pilot bei Bedarf, also beim Beschleunigen
aus Kurven heraus oder während Überholvorgängen,
dessen Energie abrufen, indem das Schwungrad
im Generatorbetrieb elektromagnetisch abgebremst
wird und so aus seiner Bewegungsenergie
bis zu 120 kW Leistung für die beiden
Elektromotoren an der Vorderachse liefert.
Diese Zusatzleistung steht dem Piloten nach
jedem Ladevorgang jeweils für eine
Dauer von etwa sechs bis acht Sekunden zur
Verfügung. Energie, die früher
beim Bremsvorgang ungenutzt in Wärme
umgewandelt wurde, kann jetzt höchst
effizient in zusätzliche Antriebskraft
umgesetzt werden. Der Hybridantrieb wird
je nach Rennsituation aber nicht nur leistungs-,
sondern auch verbrauchsorientiert eingesetzt.
Dies steigert die Effizienz und damit auch
die Performance des 911 GT3 R Hybrid, zum
Beispiel durch ein geringeres Tankgewicht
oder sogar spätere Boxenstopps.
Langstreckenrennenerprobung
folgt erst noch
Der 911 GT3 R Hybrid wird nach seiner Premiere
in Genf auf dem Nürburgring bei Langstreckenrennen
erprobt werden. Als Höhepunkt dieser
Erprobung ist ein Start beim 24-Stunden-Rennen
auf der Nordschleife des Nürburgrings
am 15./16. Mai vorgesehen. Ein Sieg des
911 GT3 R Hybrid steht dabei aber nicht
im Vordergrund. Vielmehr soll er als Technologieträger
und so genanntes Rennlabor Erkenntnisse
für die spätere Anwendung der
Hybridtechnik in Straßensportwagen
liefern.
Der 911 GT3
R Hybrid ist ein perfektes Beispiel für
die Philosophie der "Porsche Intelligent
Performance" - ein Grundsatz, der in
jedem Porsche steckt: Mehr Leistung bei
geringerem Verbrauch, mehr Effizienz und
weniger CO2-Emissionen - auf der Rennstrecke
und auf der Straße.
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