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AutoNews
Audi A6 hybrid ab 2012

Kraft und Sparsamkeit für die Business-Klasse

  • Weltpremiere auf der IAA 2011 und Marktstart Anfang 2012
  • Kurzfristig 180 kW (245 PS) Systemleistung und 480 Nm Drehmoment
  • Rein elektrische Reichweite bis zu 3 km (60km/h)
  • 266 Volt Bordspannung aus 72 Batteriezellen
  • Verbrauch 6,4 Liter Benzin pro 100 km im NEFZ
 


Startet 2012: Audi A6 hybrid



Audis zweiter Hybrid


Nach vielen Ankündigungen wird es nun endlich konkret. Audi geht entschlossen in Richtung Hybird als Übergang zur Elektromobilität. Nachdem Audi vor einigen Wochen erst den Q5 Hybrid vorgestellt hat, folgt nun der Hybrid-Antrieb für den A6.

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Anfang 2011 wurde die neue Generation des neuen Audi A6 als Limousine eingeführt, im Spätsommer feierte der A6 Avant seinen Verkaufsstart und zum Jahresanfang 2012 soll die Hybrid-Version des Audi A6 folgen. Primäres Ziel sind viel Kraft, Alltagsatuglichkeit und wenig Verbrauch. Der neue Audi A6 Hybrid zeigt sich genügsam.

Kurzfristig beträgt die Systemleistung 180 kW (245 PS) und ermöglichen ein Drehmoment von 480 Nm



Dennoch soll sich der (Benzin)Verbrauch in Grenzen halten

Die kombinierte Systemleistung beträgt 155 kW (211 PS). Das Drehmoment wuchtet atemberaubende 350 Newtonmetern auf die Räder. Sein Benzinmotor, ein 2.0 TFSI, und die E-Maschine liefern kurzfristig 180 kW (245 PS) Systemleistung und ermöglichen ein Drehmoment von 480 Nm. Genug Kraft um im Premiumsegment gut mithalten zu können. Audi verspricht die Kraft eines V6 und den Verbrauch eines Vierzylinder-Motors: Der A6 Hybrid begnügt sich mit 6,4 Litern Benzin auf 100 Kilometern. Die Limousine beschleunigt in 7,3 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 238 km/h. Im europäischen Norm-Fahrzyklus verbraucht der Audi A6 hybrid weniger als 6,4 Liter pro 100 km - das entspricht einer CO2-Emission von weniger als 146 Gramm pro km. Der 73 Liter große Tank gewährt eine große Reichweite. Die Fahrleistungs- und Verbrauchswerte sind laut Hersteller noch vorläufige Werksangaben. Bei Tempo 60 können sogar bis zu drei Kilometer komplett rein elekterisch zurückgelegt werden. Seine Kraft bezieht er aus dem bekannten 2,0-Liter-TFSI-Motor mit 155 kW (211 PS) und einem Elektromotor mit bis zu 40 kW (54 PS). Der Energiespeicher, ein Lithium-Ionen-Batteriesystem, wiegt 36,7 Kilogramm, weist ein Volumen von 26 Litern auf und ist im kollisionsgeschützten Bereich unter dem Kofferraum platziert. Dieser schrumpft dadurch auf immer noch ausreichende 375 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzen findet sich noch Platz für bis zu 850 Liter Gepäck.


Im Cockpit ist der Drehzahlmesser dem sogenannten Powermeter gewichen


Leistungsstarke Steuerungselektronik


Die Leistungselektronik - ein so genannter Pulswechselrichter - dient als Regler zwischen der Batterie, die Gleichstrom abgibt, und dem mit Wechselstrom betriebenen Elektromotor. Das Bauteil, das über einen eigenen Niedertemperatur-Kreislauf mit Wasser gekühlt wird, zeichnet sich durch geringes Volumen und Gewicht aus. In die Leistungselektronik ist ein DC/DC-Wandler integriert, der die Verbraucher im zwölf-Volt-Bordnetz an das Hochspannungsnetz ankoppelt und versorgt.

Eine permanent erregte Synchronmaschine (PSM) dient als Elektromotor, als Starter und – im Schubbetrieb und beim Verzögern -als Generator. Sie gibt kurzfristig bis zu 40 kW (54 PS) Leistung und 210 Nm Drehmoment ab. Die E-Maschine ist in den Kühlkreislauf des TFSI-Motors eingebunden.



Für den Hybrid-Antrieb optmierter 2.0 TFSI


Für den Einsatz im Audi A6 hybrid erfuhr der 2.0 TFSI in mehreren Bereichen Modifikationen. Die Lichtmaschine als Nebenaggregat entfiel, die Lagerung der Kurbelwelle und das Feintuning des Turboladers wurden den neuen Ansprüchen angepasst. Ein Sekundärluftsystem am Zylinderkopf sorgt dafür, dass die Abgasreinigung besonders rasch anspringt. Im Steuergerät des Motors ist der so genannte Hybridmanager integriert. Er regelt den effizienten Wechsel und sanften Übergang zwischen den Betriebsarten und ist eine komplette Eigenentwicklung von Audi.

Als Kraftübertragung dient eine stark modifizierte Achtstufen-Tiptronic, die ohne Drehmoment-wandler auskommt. Seine Stelle nimmt der scheibenförmige Elektromotor ein. Er ist mit einer Lamellenkupplung kombiniert, die im Ölbad läuft. Sie verbindet beziehungsweise trennt die E-Maschine und den TFSI. Von einem intelligenten Management kontrolliert, arbeitet die Kupplung in jeder Situation hochpräzise, sanft und schnell.

 

Drei Fahrprogramme

Der A6 hybrid verfügt über drei Fahrprogramme. Im D-Modus werden beide Motoren verbrauchsgünstig genutzt, auf "S" wird der Blick auf den Verbrauch durch ein Mehr an Sportlichkeit ein wenig getrübt und unter dem Kürzel "EV" wird der Antrieb maximal bis zu Tempo 100 dem Elektromotor der Vorrang gelassen. Beim starken Gasgeben - beim "Boosten" - arbeitet der E-Motor mit dem TFSI zusammen. Bei Vollgas im Modus S steht kurzfristig die ganze Systemleistung zur Verfügung. Der Hybridantrieb liefert dann die Durchzugskraft eines großen Saugmotors, arbeitet jedoch ungleich effizienter.

Wenn der Fahrer vom Gas geht, arbeitet die E-Maschine wieder als Generator. Der TFSI ist hier in den allermeisten Situationen vom Antrieb abgekoppelt und generiert deshalb keine Schleppverluste. Der Strom, den der Elektromotor im Schubbetrieb und beim Bremsen zurückgewinnt, wird in der Lithium-Ionen-Batterie zwischengespeichert.

Wenn der Fahrer nur leicht bremst, übernimmt der Elektromotor die Verzögerung alleine. Bei stärkeren Bremsungen wird parallel dazu das hydraulische Bremssystem aktiv. Sein Bremskraftverstärker besitzt eine zweite Versorgung über eine elektrische Vakuumpumpe. Eine komplexe Regelstrategie passt die Bremsvorgänge an die Bedingungen des elektrischen Fahrens und der Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation) an. Als Servolenkung dient ein elektromechanisches Aggregat.

Unterschiede

Im Vergleich zum herkömmlichen Audi A6 gibt es einige Unterschiede. Zum einen verringert sich das Kofferraumvolumen in der Hybrid-Version auf 375 bzw. 850 Liter, das sind 155 bzw. 145 Liter weniger. Im Cockpit ist lediglich der Drehzahlmesser einem Powermeter gewichen. Angezeigt werden die mittlerweile üblichen Fahrzustände "Rekuperation", elektrisches Fahren und das "Boosten". Bei Letzterem arbeitet der E-Motor so mit dem TFSI zusammen, dass kurzfristig die ganze Systemleistung zur Verfügung steht. Der Audi A6 Hybrid unterscheidet sich aber nicht nur in der Technik und im Kofferraumvolumen dem Standard-Modell des A6, sondern auch äußerlich. Neben Hybrid-Schriftzügen auf der Heckklappe, an den Kotflügeln und in den Einstiegsleisten gibt es auch eine exklusive Lackierung (Arktissilber), 17-Zoll-Gussräder (Zehn-Arm-Turbinen-Design) und Reifen in der Größe 225/55 R17. Der Audi A6 hybrid basiert auf der bekannten A6 Limousine und nutzt die gleichen Leichtbautechnologien. Er wird mit 1.770 Kilogramm in seinem Wettbewerbsumfeld der leichteste Hybrid sein.


Über die Preise des A6 hybrid halten sich die Ingolstädter noch bedeckt. Marktdebüt soll Anfang 2012 direkt nach dem Jahrerswechsel sein. Für den Q5 Hybrid verlangt Audi aktuell 53.700 Euro. Der Hybrid-Aufpreis beträgt damit 5.000 Euro gegenüber einem ähnlich starken Allrad-Diesel.


Footage Audi A6 hybrid 2012


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Weitere Informationen:

www.audi.de


 

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