AutoNews Chevrolet
auf der IAA 2011 Zwei
Konzeptfahrzeuge feiern Europremiere in
Frankfurt
Colorado
Rally Concept Car in Tradition der
Chevrolet Pick-ups
Colorado
Innenausstattung mit Hochleistungs-Lenkrad
Feuerlöschanlage
an bord
Miray
Concept Car: kompaktes und offenes
Fahrzeug
Leichtes
und zweckmäßiges Design
Informationen
per Rückprojektion auf dem
Armaturenbrett
Konzeptstudie
Miray kommt im September nach Frankfurt
Chevy
auf der IAA mit zwei Studien
Chevrolet zeigt auf der Internationalen
Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt
(13.-25.9.2011) als Europapremieren die
Konzeptfahrzeuge Miray und Colorado Rally.
Chevrolet hat im Laufe seiner 100-jährigen
Geschichte eine große Bandbreite an
Fahrzeugen kreiert und kontinuierlich weiterentwickelt.
Einige von ihnen sind Autolegenden geworden
- so etwa der Bel Air, der Suburban, die
Corvette oder der Camaro.
Anzeige:
Chevrolet
Miray und Colorado Rally
Die beiden Sudien, die die Amerikaner mit
zur IAA bringen, unterscheiden sich im Erscheinungsbild
deutlich, entsprechend ihrem unterschiedlichen
Verwendungszweck. Dennoch liegen ihnen ein
Design und eine gemeinsame Marken-DNA zugrunde,
sowie eine Vielzahl von inneren und äußeren
Merkmalen.
Das Design
von Chevrolet belibt seinem Erbe treu. Dabei
greift die Automobilmarke auf Konzepte aus
ihrer Geschichte zurück, ohne sich
in einer reinen Retrospektive zu verlieren.
Miray:
Ein von Kampfjets inspirierte Gestaltung
Sowohl der Chevrolet Miray als auch der
Colorado Rally, die als Konzeptfahrzeuge
in Frankfurt ihre Europapremiere feiern
werden, verkörpern diese Designgrundsätze
und bringen aktuelle Trends in ihrem jeweiligen
Segment ein Stück weit voran in Richtung
Zukunft. Während die kraftvolle Colorado
Rally Studie einen Ausblick auf die zukünftige
Generation des Mittelkasse-Pick-ups gibt,
verschmilzt im Chevrolet Miray ein von Kampfjets
inspirierte Gestaltung mit einem fortschrittlichen
Hybridantrieb.
Chevrolet
Colorado: Breitschultrige Proportionen und
eine kompakte Karosserie
Das Colorado
Rally Konzeptfahrzeug mit Doppelkabine sitzt
auf einem Allrad-Chassis. Erstmals vorgestellt
auf der Buenos Aires International Auto
Show, vermittelt die Studie auf jedem Quadratzentimeter
ihrer Karosserie einen Ausdruck von Stärke.
Sie setzt auf Authentizität und ist
zudem auch mit Blick auf einen Einsatz bei
Marathonrallyes designt.
Dank ihrer
breiten, selbstbewussten Haltung, 18-Zoll-Aluminiumrädern
mit geländetauglichen Reifen, einer
höhenverstellbaren Aufhängung
(bis zu 50 mm) und Fox Racing Shox (renntauglichen
Stoßdämpfern mit einem Verfahrweg
von 140 mm ) verkörpert die zweite
Showversion des Mittelklasse-Pick-ups Ausdauer
und Leistung. Der erste Colorado Show Truck
feierte im April auf der diesjährigen
Motorshow in Bangkok sein Debüt.
Große
Scheinwerfer mit LED-Leuchtelementen, der
für Chevrolet typische zweigeteilte
Kühlergrill, eine sorgfältig geformte
Motorhaube sowie kräftige Fiberglas-Kotflügel
charakterisieren die Frontansicht. Zwei
zusätzliche Leuchten sind in die Vorderkante
des Daches und in die Seitenspiegel eingelassen.
Rally-Fenster aus Acryl mit Lufteinlässen
und die Abschlepphaken vorne und hinten
betonen die Geländetauglichkeit des
Wagens.
Das Konzeptauto
Colorado Rally wird von einem 2,8-Liter-Turbo-Dieselmotor
angetrieben. An der hinteren und vorderen
Stoßstange sind zwei Winden mit einer
Leistung von jeweils 5,5 PS angebracht.
Chevrolet
Colorado Rally Concept
Die Karosserie
des Colorado ist mit einer dreifachen Schicht
in Pearl White überzogen, die von goldfarbenen
Partikeln verziert wird. Sein Dach und die
Stoßstangen, der stilisierte Überrollbügel
sowie das Innere der Ladefläche, in
der eine Werkzeugkiste und ein Ersatzreifen
verstaut sind, bestehen aus kohlefarbenem
Plastik. Die Heckklappe verfügt über
zwei große Öffnungen zur Verbesserung
der Aerodynamik und der Sicht nach hinten.
Zu den weiteren Details zählen der
ausgestellte Tankdeckel und natürlich
das Bowtie-Logo, das sowohl die Vorderseite
als auch die Heckklappe des Fahrzeugs schmückt.
Bei der Innenausstattung
konzentrierten sich die Designer auf Ergonomie,
Sicherheit und Funktionalität. Ein
dunkles Aschgrau, das einen schönen
Kontrast zum silbernen Überrollkäfig
und anderen Metallverzierungen erzeugt,
dominiert das Innere. Die Sitze sind mit
Neopren bezogen und mit orangefarbenen Nähten
versehen, die Oberfläche des oberen
Armaturenbretts ist aus strukturiertem Leder.
Die
Pick-up-Studie zeichnet sich durch eine
lange Fahrerkabine aus
Ein Hochleistungs-Lenkrad,
entwickelt für robustes Handling, unterstützt
den Fahrer bei der Fahrt durch unwegsames
Gelände. In das Lenkrad selbst sind
LEDs integriert, die eine schnelle Übersicht
über den Tachometerstand bieten. Direkt
vom Fahrersitz einzusehen ist ein satellitengesteuertes
Navigationssystem, das bei der Positionsbestimmung
hilft. Die 5-Punkt-Gurte des Colorado sind
direkt am Überrollkäfig befestigt.
Zudem stellt ein eigenes Feuerlöschsystem
im Falle von Feuer in Fahrgastzelle oder
Motorraum sicher, dass dieses schnell unter
Kontrolle gebracht werden kann.
Weitere
Highlights der Innenausstattung:
In
der Mittelkonsole befindet sich ein
Hauptschalter mit zwei Funktionen:
Zum einem startet er den Motor, zum
anderem kann er im Falle eines Notfalls
jedes System des Wagens ausschalten.
Ein "Air Boost"-Luftfiltersystem
reinigt die Luft in der Fahrzeugkabine
schnell bei Verfolgungsrennen im Gelände.
Hinter jedem Sitz befindet sich ein
Trinkrucksack. Über einen kleinen
Schlauch werden die Insassen mit einer
Nahrungslösung versorgt.
Chevrolet
Miray: Eine stärkere Verbindung zwischen
Fahrzeug und Fahrer
Der Chevrolet
Miray, der im März dieses Jahres auf
der Motorshow in Seoul erstmals vorgestellt
wurde, interpretiert einige typische Chevrolet
Stilelemente neu und zollt zugleich dem
Sportwagenerbe der Marke Tribut. Angetrieben
wird der Miray von zwei vorne angebrachten,
batteriebetriebenen 15-kW-Elektromotoren,
die im Stadtverkehr für schnelle Beschleunigung
bei null Emissionen sorgen.
Promo
Chevrolet Miray
"Miray"
ist das koreanische Wort für "Zukunft"
und soll einen neuen Blickwinkel auf Sportwagen
in der Zukunft gewähren. Klein
und offen wie der Chevrolet Monza SS von
1963 und dabei zugleich leicht und zweckmäßig
wie der 1962er Corvair Super Spyder, besitzt
der Miray einen aerodynamischen Rumpf, der
an moderne Kampfjets erinnert. Den für
Chevrolet typischen zweigeteilten Kühlergrill
flankieren zwei LED-Scheinwerfer mit neuen,
charakteristischen Tagfahrleuchten. Die
vorderen und hinteren Schutzbleche erinnern
an frühere Modelle der Chevrolet Corvette
und zeigen, dass dieses Konzeptfahrzeug
in der Tradition der Chevrolet Sportwagen
steht. Karbonfaser-Spoiler an den Seiten
helfen Anpressdruck und Luftströme
zu verteilen. Von oben betrachtet hat die
Fahrzeugkabine eine einzigartige, diamantförmige
Gestalt.
Die eingekeilte
Seitenwand ist aus Karbonfaser-verstärkten-Kunststoffen
(CFRP) sowie Karbonfasern hergestellt. Ist
das Auto in Bewegung, sorgt eine angewinkelte,
mit Ambient-Light unterlegte Charakterlinie
für eine schwungvolle Lichtlinie, die
den geformten Körper in warmem Glanz
erscheinen lässt. Flügeltüren
im Stile eines Le Mans-Rennwagens unterstreichen
das sportliche Aussehen des Miray.
Die unter
dem Heck im Ducktail-Stil eingelassenen
Rückleuchten sind eine Anspielung auf
die für Chevrolet typische Doppelelement-Ausführung.
Der Miray fährt auf 20-Zoll-Vorder-
und 21-Zoll-Hinterrädern aus einem
Aluminium- und Carbonfaserverbund. Aufgrund
des starken Turbinen-Looks scheint es, als
bewege sich der Miray selbst dann, wenn
er steht.
Jet-Aircraft
inspiriertes Auto
Stilvolle
Innenausstattung
Die Innenausstattung
des Miray ist in gebürstetem Aluminium,
Naturleder, weißem Stoff und Flüssigmetalloberflächen
gehalten, die alle auch optisch zum Gefühl
von Geschwindigkeit beitragen. Die Fahrgastzelle
des Concept Cars ist von einem Karbonfaserkäfig
umgeben, der ihr zu einer leichten und steifen
Struktur verhilft. Das umlaufende Doppel-Cockpit
ist von der legendären Chevrolet Corvette
inspiriert: Es stellt den Fahrer in den
Mittelpunkt, bindet aber gleichzeitig den
Beifahrer ins Fahrerlebnis ein.
Die Designer
von Chevrolet entschieden sich mit der Rückprojektion
für einen neuen Weg, um Informationen
auf dem Armaturenbrett anzuzeigen. Die Anzeigen
wurden in drei wesentliche Kategorien gruppiert.
Der Verzicht auf unnötige visuelle
Effekte ermöglicht es dem Fahrer, das
Fahrerlebnis noch mehr zu genießen.
Der mittlere
Touchscreen ist im unteren Bereich von einer
Aluminium-Vorrichtung eingefasst, die optisch
an die Front eines Kampfjets mit ausgefahrenem
Fahrwerk erinnert. Die Karosserieoberfläche
geht in das Interieur über, wo sie
auf die verstärkte Konsole trifft,
die Front und Heck miteinander verbindet.
Ambient-Light,
das vom oberen Armaturenbrett zur Rückseite
der Sitze fließt, vermittelt eine
luxuriöse Anmutung. Sitzkissen und
Kopfstützen sind durch den leichten
Karbonfaserkäfig verbunden und an einer
einzigen Aluminiumstange befestigt. Der
Kopfstützenbereich folgt dem Karosseriedesign
und verfügt über eine integrierte
Nackenheizung für Fahren unter freiem
Himmel.
Ein interessantes
Detail ist der zentral gelegene Startknopf.
Wird er gedrückt, steigt die an einer
Säule befestigte, ausfahrbare Instrumentenanzeige
nach Oben wie das Verdeck eines einsitzigen
Flugzeuges und die Anzeige Interaktive
Projektion erscheint auf ihrer weißen
Oberfläche.
Versenkbare
Heckkameras, die traditionelle Rückspiegel
ersetzen, fahren elektronisch aus der Seitenscheibe.
Bei Stadtfahrten arbeiten Frontkamera und
GPS gemeinsam, so dass Navigationsinformationen
über die Echtzeitbilder der Kamera
gelegt werden.
Flexibles
Antriebsystem passend zu futuristischem
Look
Das halbelektrische
Antriebssystem des Miray wurde auf Leistungsfähigkeit
und Energieeffizienz ausgerichtet und befindet
sich zu großen Teilen hinter und unter
dem Fahrer. Seine zwei vorderseitig montierten
15-kW-Elektromotoren werden von einer 1,6-kWh-Lithium-Ionen-Batterie
angetrieben, die durch regenerative Bremsenergie
aufgeladen wird. Das Antriebsystem lässt
sich zwischen Front- und Heckantrieb umschalten.
Ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbolader
hinter dem Cockpit sorgt gemeinsam mit den
Elektromotoren für überzeugende
Fahrleistung. Der Motor bietet ein lebhaftes
Drehmoment und integriert Elektro-Technologie,
die neue Standards bei Kompakt-Roadstern
setzt.
Ein Doppelkupplungsgetriebe
macht einen Drehmomentwandler überflüssig
und ermöglicht dadurch eine Verkleinerung
der Motorgröße. Das Schaltmuster
wurde für verbesserte Höchstgeschwindigkeit
optimiert und erlaubt schnelles und präzises
Schalten der Gänge. Ein Start-Stopp-System
interagiert ständig mit dem Doppelkupplungsgetriebe
des Miray.