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Weltpremiere: Erste Bilder
des Toyota GT 86 Kompakter
Sportwagen debütiert auf der Tokyo
Motor Show
Weltpremiere
auf der Tokyo Motor Show 2011
Viersitzer
mit Boxermotor und Hinterradantrieb
Ideale
Gewichtsverteilung und niedriger
Schwerpunkt
Marktstart
im Herbst 2012
Der
Toyota GT 86 wurde gemeinsam mit Subaru
entwickelt
200 PS
starker Kompakt-Sportwagen
Toyota bringt im Herbst 2012 einen 200 PS
starken Sportwagen im Kompaktformat heraus.
Der mit Hochspannung erwartete Toyota GT
86 feiert am 30. November 2011 auf der Tokyo
Motor Show seine Weltpremiere. Der 2+2 Sitzer
soll mit konsequenter Fahrerorientierung
und präzisem Ansprechverhalten auf
Gas- und Lenkbefehle überzugen. Die
Markteinführung in Deutschland ist
für den Herbst 2012 vorgesehen.
Anzeige:
Ab Herbst
2012
Der 4,24 Meter lange und nur 1,29 Meter
hohe GT 86 basiert auf einer völlig
neuen gemeinsam mit Subaru entwickelten
Plattform. Der kopmpakte Sportler wird nahezu
baugleich auch als Subaru BRZ angeboten.
Subaru liefert die technische Plattform
sowie dne Boxer-Motor, von Toyota stammen
Design und D-4S-Einspritzanlage.
Der
GT 86 leitet die Kraft des 200 PS starken
Boxermotors ausschließlich an die Hinterräder
Laut Hersteller
handelt es sich beim GT 86 um den kleinsten
viersitzige Sportwagen der Welt. Der flache
und äußerst aerodynamische Sportwagen
betont dem Verzicht auf einen schweren und
überdimensionierten Antrieb seine sportliche
Orientierung. Hierzu trägt auch die
Kombination eines drehfreudigen Boxer-Frontmotors
mit Hinterradantrieb bei. Hinzu kommen die
kompakten Abmessungen, geringes Gewicht
sowie der niedrige Fahrzeugschwerpunkt,
woraus sich ein bestmögliches Verhältnis
zwischen Leistung und Gewicht ergibt. Der
Toyota GT 86 müßte damit über
sehr agile Fahrleistungen verfügen.
Der
kompakte 2+2 Sitzer ist laut Toyota der kleinste
viersitzige Sportwagen der Welt
Sportlicher
Fahrspaß in kompakter Verpackung
Sowohl der Antriebsstrang als auch die Fahrerposition
wurden so tief und so weit hinten wie möglich
angeordnet, um ein nahezu perfekt ausbalanciertes
Gleichgewicht bei einer Achslastverteilung
von 53 zu 47 Prozent zu erzielen. Der flache
Boxermotor in der Fahrzeugfront und der
niedrigste Fahrer-Hüftpunkt verleihen
dem GT 86 einen extrem niedrigen Schwerpunkt
von lediglich 460 mm. MacPherson-Federbeine
an der vorderen Radaufhängung, Doppelquerlenker
hinten sowie große innenbelüftete
Scheibenbremsen an den Vorder- und Hinterrädern
sorgen dafür, dass dem Fahrer ein authentisches
Sportwagen-Feeling mit außergewöhnlicher
Wendigkeit, Agilität und Präzision
vermittelt wird.
Das
Cockpit des GT 86
Weltweit
erster Boxermotor mit D-4S Einspritzung
Der 2,0-Liter-Saugmotor des Toyota GT 86
stammt der gemeinsamen Entwicklungsarbeit
von Subaru und Toyota. Beide Partner haben
ihr technisches Know-how für die entwicklung
dieses Sportwagen in die Kooperation eingebracht.
Der von Subaru neu entwickelte Vierzylinder-Boxermotor
mit 1.998 ccm Hubraum wurde mit der D-4S
Einspritztechnologie von Toyota ausgerüstet,
die mit Doppel-Injektoren sowohl für
Direkt- als auch für Saugrohreinspritzung
arbeitet. In Verbindung mit dem hohen Verdichtungsverhältnis
von 12,5:1 erlaubt D-4S eine Steigerung
von Leistung und Drehmoment über ein
breites Drehzahlband, ohne dabei Kraftstoffeffizienz
und Umwelteigenschaften zu beeinträchtigen.
Mit einer
Bohrung mal Hub von 86 x 86 mm entwickelt
der neue Motor eine Leistung von 200 PS
bei 7.000 Umdrehungen pro Minute und ein
maximales Drehmoment von 205 Nm bei 6.600
Umdrehungen pro Minute. Für die Kraftübertragung
an die Hinterräder stehen ein manuelles
Sechsgang-Getriebe mit kurzen Schaltwegen
und präziser Führung sowie eine
Sechsstufen-Automatik mit Schaltwippen am
Lenkrad zur Verfügung. Zudem kommt
ein Sperrdifferential zum Einsatz, das unter
allen Fahrbedingungen Traktion und Grip
optimiert. Das ABS und die abschaltbare
Fahrzeugstabilitätskontrolle VSC wurden
im Hinblick auf maximale Dynamik bei minimalen
elektronischen Eingriffen abgestimmt. Der
neue Toyota GT 86 ist der weltweit einzige
Sportwagen mit Front-Boxermotor und Hinterradantrieb
- aber nicht der erste. Diese Ehre gebührt
dem Toyota Sports 800 mit Zweizylinder-Boxermotor,
den das Unternehmen 1962 zu entwickeln begann.
Es war der Auftakt zu einer langen Historie
von Frontmotor/Hinterradantriebs-Sportwagen,
die bei den Kunden ebenso erfolgreich waren
wie auf den Rundkursen.
Design-Konzept
basiert auf dem "Neo-Funktionalismus"
Vor dem Hintergrund des Konzepts des "Neo-Funktionalismus"
gestaltet, adaptiert der
GT 86 die aus dem Motorsport inspirierte
Aerodynamik mit einem ausdrucksstarken,
dynamischen Design. Das schlichte Design
nimmt deutlichen bezug auf die neue Toyota
Formensprache: Das Frontdesign lenkt mit
Hilfe eines vergrößerten unteren
Kühlergrills die Aufmerksamkeit auf
den unteren Bereich des Fahrzeugs und erzeugt
einen charakterstarken Ausdruck. Verstärkt
wird die neue Formensprache durch den unteren
Kühlergrill. Weitere sportliche Designmerkmale
sind die 17-Zoll-Leichtmetallräder,
Heckspoiler, Doppelrohrauspuff und das "86"-Kolbenlogo,
das das einzigartige Antriebs-Layout des
Fahrzeugs unterstreicht.
Interieur
Das Cockpit des GT 86 rückt den Fahrer
in den Mittelpunkt und strebt in allen ergonomischen
und funktionellen Details nach einer Harmonie
zwischen dem Fahrer und dem Auto. Die sportlichen
Sitze bieten den nötigen Halt der Insassen
in einem Sportwagen. Mit einem Durchmesser
von 365 mm ist das Lenkrad das kleinste,
das je in einem Toyota zum Einsatz kam.
Ein großer Drehzahlmesser bildet das
Zentrum des Kombiinstruments. Applikationen
in Karbon-Optik, der schwarze Dachhimmel,
rot abgesetzte Nähte in den Sitzpolstern
und leichte Aluminium-Pedale komplettieren
das sportliche Interieur.
Erste
Fahrszenen mit dem Toyota GT 86
Über
die weitergehenden technischen Daten und
die Fahrleistungen des GT 86 halten sich
die Japaner noch bedeckt. Direkteste Wettbewerber
des heckgetriebene Sportwagen dürften
der Opel GTC, Ford Focus ST sowie die Ikone
aus Wolfsburg der VW Golf GTI sein. Der
Preis dürfte bei ungefähr 30.000
Euro liegen.