AutoTest Kia Soul
1.6 GDI im ausführlichen Fahrbericht Erhöhte
Attraktivität - Crossover wurde grundlegend
überarbeitet
Facelift
2012 im ausführlichen Fahrbericht
Auffrischung
in der 4-Meter-Klasse
Dezente
Änderungen am Exterieur und
Interieur
Frontgetriebener
Kompaktvan für die Stadt
Preis
Testwagen 24.730 Euro (brutto)
Im
Test: Kia Soul 1.6 GDI Automatik (2012)
Zum Modelljahr
2012 erhält der Kompaktvan ein leichtes
Facelift
Der Soul von
Kia war ein früher Trendsetter des
Crossover-Konzepts im B-Segment. Auch in
der Kompaktklasse gewinnen Lifestyle und
Individualität als Ausdruck des persönlichen
Stils zunehmend an Bedeutung. Die neue Fahrzeugklasse
versucht ein bisschen Kombi, ein bisschen
SUV (aber weiterhin ohne Vierrad-Antrieb)
gekonnt miteinander zu vereinen.
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Insbesondere
durch sein Design und die große Praktikabilität
hat der auf das urbane Stadtleben zugeschnittene
Kia Soul seit dem Marktstart im Jahre 2009
viele Käufer von sich überzeugen
können. Auch wenn sich der Zuspruch
zum Kia Soul in Deutschland nicht ganz so
erfolgreich darstellt, wie im restlichen
Europa ist, kommt Kia-Produktion immer noch
kaum hinterher die Warteliste abzuarbeiten.
Damit dies so bleibt haben die Koreaner
den Crossover mit einem neuen Benziner und
aufgefrischter Optik modernisiert. Neben
dezenten Retuschen gab es zur Modellpflege
einen neuen GDI-Benzinmotor. Wir haben den
Soul mit dem neuen 1.6 GDI Automatik einem
ausführlichen Fahrbericht unterzogen.
Der
Soul verfügt nun über Tagfahr- und
Rückleuchten mit LED-Technik
Design:
Weiterhin eckig und mit Charakter statt
langweilig
Die Verlängerung
der markanten Frontpartie um einen Zentimeter
auf 4,12 m erhält eine bulligere Frontschürze
mit verbreiterten Lufteinlass. Eine weitere
Änderung betrifft die großen
Nebelscheinwerfer sowie die LED-Rückleuchten
ab der Edition 7. Die neuen LED-Leuchten
an Front und Heck nehmen dem Soul seine
optische Unbeholfenheit und lassen ihn erwachsener
wirken. Neben der ordentlichen Serienausstattung
und dem guten Platzangebot.
Der
neue Kühlergrill lässt die Fahrzeugfront
bulliger wirken
Interieur
Auch dem Innenraum
haben die Koreaner eine Auffrischung angedeihen
lassen. Die Bedienung der Schalter und Tasten
und der Klimaanlage sind nun deutlich intuitiver
gestaltet. Die Feinarbeit zur Geräuschdämmung
an den Außenspiegeln und an des Motors
haben sich hörbar ausgezahlt. Die weiteren
Neuerungen sind in erster Linie in der Optik
zu suchen. Die Wertigkeit der Materialien
wurde nicht signifikant erhöht. Große
Kunststoffflächen stehen weiterhin
im Kontrast zu silberner Alu-Optik. Der
"Gag" die beiden runden, in die
Türen integrierten Lautsprecher blinkend
in verschiedenen Farben zu beleuchten, fiel
dem Facelift nicht zum Opfer.
Selbst große
Personen finden auf allen Plätzen ausreichende
Kopf- und Beinfreiheit vor. 350 Liter passen
in den Kofferraum. Trotz seiner geringen
Abmessungen und einer Gesamtlänge von
4,12 Metern fasst der Kia Soul dann zumindest
bei umgelegter Rückbank und weitgehend
ebene Ladefläche bis zu 1.256 Liter.
Wem das nicht reicht: die maximale Anhängerlast
liegt bei der von uns gefahrenen Automatikversion
1,1 Tonnen.
Umgeklappt
biete der Soul bis zu 1.258 Liter Stauvolumen
Neuer Benziner
Der neue Benzinmotor
leistet 103 kW (140 PS) und soll neben dem
beliebten Commonrail-Diesel neue Kunden
in die Autohäuser locken. Erst jetzt
bieten die Koreaner das Erfolgsmodell mit
Sechsgang-Getriebe und optional einer Sechsstufen-Automatik
an. Die von uns gefahrene neue Wandlerautomatik,
zu einem Aufpreis von 1.250 Euro verfügt
nun über sechs statt der bisher vier
Fahrstufen.
Obwohl Kia den Benziner neben der Integration
einer Reihe weiterer Verbesserungen von
einer herkömmlichen Einspritzung auf
das effizientere Direkteinspritzverfahren
umgestellt hat, trübt die Leistunsgcharakteristika
im oberen Drehzahlbereich immer noch den
Gesamteindruck. Im niedrigen Drehzahlbereich
ist alles in Ordnung. Der Soul zieht vehemmnt
an und schwimmt gut im Verkehr mit. Drehzahlen
oberhalb 3.500 Umdrehungen lassen das nötige
Drehmoment vermissen. Leider zeigt sich
der GDI auch beim Konsum nicht besonders
knauserig. Der Normverbrauch im Drittelmix
liegt bei 7,2 Litern. Unser Testverbrauch
betrug 7,8 Liter Super. In Anbetracht des
kleinen Tank mit seinem Fassungsvolumen
von nur 48 Litern erreicht der Soul mit
dem Motor nur eine begrenzte Reichweite.
Der größte Pluspunkt des GDI-Benziners
dürfte sein niedriger Einstiegspreis
ab 15.990 Euro sein. Das lässt über
diese geringfügigen Schwächen
hinwegsehen. Der Benziner ist aufgrund seines
Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich
zu den in der Anschaffung erheblich teureren
Selbstzündern keine schlechte Wahl.
Für den Spurt 0 auf 100 km/h braucht
der 1.245 Kilogramm schwere Vierzylinder
mit Direkteinspritzung und Automatikgetriebe
10,9 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit
liegt bei 180 km/h. Bei hohen Autobahntempi
ist positiv zu vermerken, dass Kia erfolgreich
an der Geräuschdämmung gearbeitet
hat.
Der
neue 1,6 Liter Benzindirekteinspritzer
Fahreigenschaften
Der Soul-Mischung
aus Kleinwagen und Mini-SUV basiert auf
der gleichen Plattformarchitektur mit McPherson-Vorderachse
und Verbundlenker-Hinterachse wie der Kia
Venga. Der für die Klasse relativ lange
Radstand von 2,55 m lässt den Soul
auch auf schlechteren Straßen polterfrei
rollen und läßt längere
Reiseabschnitte damit nicht zur Tortur werden.
Die Fahrwerksabstimmung ist für den
europäischen Markt relativ sportlich
geraten. Sehr gut abgestimmt sind die Bremsen
des Soul. Sie packen stets fadingfrei und
kräftig zu. Die Lenkung, die geschwindigkeitsabhängig
rein elektrisch unterstützt wirkt zuweilen
etwas synthetisch und geibt nicht genügend
Rückmeldung. Beim Einparken in der
Stadt ist sie allerdings eine große
Hilfe. der 4,12 Meter kurze Soul als handlich
und wendig. Der Soul neigt allerdings aufgrudn
seiner Lenkung und Traktion sowie hohen
Schwerpunkts nicht zur Kurven-Hatz.
Das
neue Kia-Familiengesicht trägt seit
dem Facelift zum Modellwechsel 2012 auch
der Kia Soul
Ausstattung
und Extras
Der ab 13.900
Euro erhältliche Kia Soul 1.6 GDI steht
anders als die Dieselvariante in drei Ausstattungsvarianten
zur Verfügung. Ab
15.900 Euro startet der 1,6 GDI in der Basisausstattung
Attract. Die üblichen Sicherheitsfeatures
wie ABS, Bremsassistent und elektronische
Stabilitätskontrolle sowie Klimaanlage
und Bordcomputer sind bereits an Bord. Bluetooth
und Co. werden dann für die Edition
7 zur Serienausstattung und mit dem Toppmodell
Spirit findet ein Hauch Luxus Platz im Kia
Soul.
Der
kantige Koreaner wusste zu überzeugen
Preise
Sonderausstattung des Testwagen (in
Euro - netto)
Ausstattung
in etwa der Serienausstatung SPIRIT
Preis
der Version
22.100,-
Sonderausstattung
P1-Technik
Paket
1.190,-
Premium
Teilledersitze
990,-
Metalliclackierung
450,-
Endpreis
des Testfahzeugs brutto
24.730.-
Die serienmäßige Berganfahrhilfe
erleichtert das Alltagsgeschäft ebenso
wie die optional für die Top-Version
erhältliche Rückfahrkamera. Zudem
gibt es ESP, sechs Airbags und eine speziell
versteifte Fahrgastzelle. Bei den Assistenzsystemen
patzt der Kia Soul. Hier ist nichts verfügbar.
Wurde mithilfe des 3,5 Zoll großen
LCD-Displays im Rückspiegel sicher
in eine Parklücke manövriert,
kann der Einkaufssamstag beginnen.
Technische
Daten Kia Soul 1.6 GDI Automatik
Hersteller:
Kia
Karosserie:
Crossover
5-sitzig
Motor:
4 Zylinder Reihe mit Direkteinspritzung
(GDI)
Hubraum:
1.591
ccm
Leistung:
103
kW (140 PS)
Drehmoment:
166
Nm bei 4.850 Umdrehungen pro Minute
Steuerung:
2
obenliegende Nockenwellen mit variabler
Ventilsteierung
Wer
für sein Geld einen Stadtwagen
mit möglichst viel Platz möchte,
der setzt sich mit dem Soul von dem
restlichen Einerlei deutlich ab. Für
einige Käufer dürfte er
sogar eine Alternative für den
sieben Zentimeter längeren Golf
sein. Bereits in der Basisversion
ist der Soul mit Klimaanalage, Audiosystem,
Bordcomputer und Tagfahrlicht ausgestattet.
Technisch ist der Soul zweifelsfrei
auf der Höhe der Zeit. Zwar fehlt
noch immer eine Start-Stopp-Automatik,
ansonsten punktet der Kia Soul 1.6
GDI mit einer Garantie, über
sieben Jahre oder 150.000 Kilometer.
Diese läßt sich sogar den
nächsten Käufer übertragen.
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