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AutoTest
Kurztest: Der neue Kompaktsportler Kia Pro Cee´d
Dynamisch gezeichnete dritte Karosserievariante rollt besonders schick daher

  • Schon gefahren: Kia Pro Cee´d
  • Die dritte Karosserieform des Cee´d ist dreitürig
  • Zwei motoren. Ein Benziner mit 135 PS und ein Diesel mit 128 PS
  • Marktstart Mitte März 2013 zu Preisen ab 18.490 Euro
 


Schon gefahren: Kia Pro Cee´d



Kia ProCee’d GT mit 128 PS im Kurztest

In Deutschland wurden sportliche Fahrzeuge aus Korea bislang nur von Hyundai angeboten. Nun folgt die Schwestermarke Kia. Noch vor Kurzem hatte der koreanische Autobauer auf dem Genfer Autosalon im Frühjahr 2013 den GTI-Gegner Cee’d GT präsentiert.

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Die zukünftigen Kia Cee’d GT-Modelle werden ebenfalls in Europa gefertigt und rollen erst in der zweiten Jahreshälfte zu den Händlern.

Wir hatten nun Gelegenheit in Südfrankreich und Monaco den aktuell in der Markteinführung befindlichen Pro Cee´d zu (er)fahren. Nach dem Fünftürer und dem Sportwagon genannten Kombi ist der dreitürige Pro Cee´d die dritte Karosserievariante. Die Orderquote des Dreitürers am Cee´d-Gesamtabsatz wird vom Hersteller mit ungefähr zehn Prozent geschätzt. Für die emotionale Aufladung der Marke und als Imageträger ist diese Karosserieform für die Koreaner dennoch enorm wichtig.

Sportoptik: Nach Fünftürer und Kombi schickt Kia den sportlich wirkenden Dreitürer Pro Cee´d ins Rennen. Der potentere Cee´d GT mit 204 PS folgt erst noch.


Der Pro Cee´d ist nahezu identisch lang und breit wie sein fünftüriges Schwestermodell, und verfügt darüberhinaus auch über den gleichen Radstand. Das Kofferraumvolumen von 380 bis 1.225 Litern bleibt damit ebenfalls unverändert.

Der neue sehr coupéhaft gezeichnete Pro Cee´d komplettiert die kompakte Cee´d-Familie und startet zu Preisen ab 18.490 Euro. Zwar verfügt die sportivere Karosserieform über den geringsten Alltagsnutzen, aber ist dafür wiederum zweifellos auch die elganteste Erscheinungsvariante des Cee´d. Seit Peter Schreyer bei Kia das Design vorgibt, wurden sukzessive alle Modellreihen von ihrer bis dahin angestaubten Formensprache befreit. Jüngstes Beispiel ist nun der neue Pro Cee´d. Auch die Juroren des Red-Dot-Awards liessen sich von der dem Kia Pro Cee´d zugrunde liegenden Formensprache überzeugen und dotierten das kompakte Coupé mit einem Preis. Dem Kia-Designteam ist es gelungen, dem Fahrzeug mit wenigen aber wirkunsgvollen Massnahmen eine eigenständige Optik zu verleihen.

Im Kurztest: Der sportive Ableger des Kia Cee´d mit dem Namenszusatz "Pro"


Der Kia Pro Cee’d kommt als Dreitürer

Zum einen wurde die Dachlinie um 4 Zentimeter auf 1,43 Meter abgesenkt. Sie fällt zudem nach hinten ein wenig ab. Desweiteren wurde die B-Säule um 22 Zentimeter nach hinten versetzt. Außerdem wurden die Seitenfenstergrafik angepasst und auch Heckklappe, Rückleuchten sowie die hinteren Stoßfänger modifiziert. Die stark ansteigende Fensterlinie, das flachere Dach und die schmale Heckscheibe verleihen dem Pro Ceed einen deutlich dynamischeren Auftritt gegenüber den beiden anderen Karosserievarianten. Aber diese Gestaltungsmerkmale haben nicht nur Vorteile, da sie den Fondpassagieren den Platz auf der Rückbank und dem Fahrer die Sicht nach hinten nehmen. Ansonsten merken die vorne Sitzenden nur an der größeren Tür, ob sie im Drei- oder Fünftürer sind. Das Cockpit ist identisch.


Die horizontal angeordnete Tachoeinheit glänzt mit einem farbigen hochauflösenden Zentraldisplay

 

Interieur

Im Innenraum trifft der Fahrer auf ein angenehm gestaltetes Ambiente mit viel sportivem Flair. Ein guter Material-Mix verleiht dem Innenraum einen hochwertigen Eindruck. Innen überzeugt der Pro Cee´d mit einer sauberen Verarbeitung sowie auch einigen Luxus-Akzenten. Der digitale Tacho im horizontal ausgerichteten Cockpit ist optisch sehr ansprechend animiert und das Display in der Mittelkonsole zeigt ein extrem brillantes Bild. Die Haptik und Verarbeitung sind zweifelfrei auf dem Niveau der deutschen Hersteller angelangt.

Der Innenraum glänzt mit einem guten Materialmix und einer erstklassige Verarbeitung


Serienmäßig verfügt der Pro Cee’d nun über einen höhenverstellbaren Fahrersitz sowie über ein höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad. Die gut geformten Sitze bieten genügend Beinauflage und einen guten Seitenhalt. Aich längere Strecken sind mit dem Fahrzeug kein Problem. Der Zugang zur hinteren Sitzreihe ist durch die weit öffnenden Türen relativ bequem möglich. Die Platzverhältnisse im Fond sind allerdings eingeschränkt. Der Kofferraum mit einem Fassungsvrmögen von 380 Litern ist dagegen voll alltagstauglich. Durch Umklappen der im Verhältnis 60:40 teilbaren Rückbank läßt sich das Gepäckabteil auf bis zu 1.225 Liter erhöhen. Punktabzug gibt es für die etwas hohe Ladekante.

Durch Umklappen der im Verhältnis 60:40 teilbaren Rückbank läßt sich das Gepäckabteil auf bis zu 1.225 Liter erhöhen

 

Zwei Motoren: Ein Benziner und ein besonders sparsamer Diesel

Beim Pro Cee´d kommen nur zwei Triebwerke zum Einsatz. Die 1,4 Liter-Basisaggregate aus den anderen Cee´d-Modellen hat Kia zugunsten einer gewissen Sportlichkeit gestrichen. Trotzdem wird das Motorenangebot dem optischen Anspruch nur eingeschränkt gerecht. Wer es richtig sportlich möchte, muss sich noch ein wenig gedulden. Im Spätsommer bringt Kia den Cee´d GT mit 150 kW (204 PS) heraus.


Auf den 1,6-Liter-Benzin-Direkteinspritzer (GDI) mit 99 kW (135 PS) dürfte ein Großteil der Bestellungen entfallen. Den Paradesprint von null auf hundert Stundekilometer erledigt der so angetriebene Pro Cee´d in 9,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit geben die Koreaner mit 195 km/h an. Den Durchschnittsverbrauch nach NEFZ gibt der Hersteller mit 6,0 Liter auf 100 Kilometer an. Dies entspricht einer CO2-Emission von 137 Gramm pro Kilometer. Bei artgerechter Haltung liegt der Verbrauch auch während unserer Testfahren entsprechend höher. Die Kraftübertragung erledigt ein gut abgestimmtes Sechsgang-Schaltgetriebe. Fleißig geschaltet entwickelt das Triebwerk trotz der moderaten 165 Newtonmeter Drehmoment durchaus Temperament. Spannend ist aber auch der ab 19.890 Euro angebotene Selbstzünder. Das Aufgeld von 1.400 Euro bei den Anschaffungskosten belohnt der Selbtzünder mit genügsamen Trinksitten. Der sparsame 94 kW (128 PS) Diesel mobilisiert aus 1,6 Litern Hubraum ein Drehmoment von 260 Newtonmetern, dass zwischen 1.900 und 2,750 Umdrehungen pro Minute anliegt.


Dem Kia-Designern ist es gelungen, dem Fahrzeug mit wenigen aber wirkunsgvollen Massnahmen eine eigenständige Optik zu verleihen



In der Schaltversion beschleunigt der Dreitürer in 10,9 Sekunden aus dem Stand auf hundert Stundenkilometer. Die Höchstgeschwindigkeit des Benziners topt der Selbstzünder mit 197 Stundenkilometer geringfügig. Die von uns gefahrene EcoDynamics Version mit Start/Stop-System und Leichtlaufrädern und energiesparender Lichtmaschine konsumiert im Drittelmix nach NEFZ nur 3,8 Liter Diesel pro hundert Kilometer. Dies entspricht 100 Gramm Kohlendioxyd pro gefahrenem Kilometer. Standardmäßig sind beide Motoren mit einem Sechs-Gang-Getriebe kombiniert. Nur welchen Motor wählt man? Wer es etwa sportlicher mag, trifft mit dem Diesel und dessen 260 Newtonmeter Drehmoment eine gute Wahl. Gegen Aufpreis ist auch eine sechsstufige Automatik bzw. für den 1.6 GDI sogar ein neuentwickeltes Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.



Spart nicht mit optischen Reizen: Kia Pro Cee´d

Fahreigenschaften

Die Getriebe- oder Fahrwerksabstimmung wurde im Vergleich zum Fünftürer nicht geändert, so dass insgesamt der Komfortanteil überwiegt. Dank niedrigem Schwerpunkt und Vergrößerung der Spurweite liegt das Coupé sehr gut auf der Straße. Zu einem echten Sportwagen mutiert der Pro Cee´d damit noch nicht.

Technische Daten Kia Pro Cee´d 1.6 CRDi 128

Hersteller: Kia
Karosserie: 3 türig - Coupé
Motor: Commonrail-Diesel mit variabler Turbinengeometrie (VGT)
Hubraum: 1.582 ccm
Leistung Benzinmotor: 94 kW (128 PS) bei 4.000 U/min
Drehmoment Benzinmotor: 260 Nm bei 1.900 bis 2.750 U/min
Getriebe: 6-Gang manuell
Von 0 auf 100 10,9 s (EcoDynamics 11,9s)
Höchstgeschwindigkeit: 197 km/h (EcoDynamics 188 km/h)
Verbrauch (ECE) 3,8 Liter
CO2-Ausstoß 100 g/km (17 Zoll-Räder 112 g/km)
Kraftstoff: Diesel
Schadstoffklasse Euro 5
Kofferraumvolumen (nach VDA-Norm) 380 bis zu 1.225 Liter
Länge/Breite/Höhe/Radstand in mm 4.310/1.780/1.470/2.650
Leergewicht / Zuladung 1.375 kg / bis zu 545 kg
Wendekreis 10,34 m
Basispreis des Testfahrzeugs (Edition7) ab 18.490,- Euro
Testwagenpreis ab 19.890,- Euro




Preise und Extras


Im Vergleich zum Fünftürer ist für den ProCeed ein Aufpreis von 300 Euro fällig. Die Preisliste beginnt bei 18.490 Euro. Der Diesel ist ab 19.890 Euro zu haben. Serienmäßig sind unter anderem ein Leder-Lenkrad mit Fernbedienungssatelliten, ESP mit Berganfahrhilfe, 16-Zoll-Alus, ein Klimaanlage und Start-Stopp-System. Die aufpreispflichtigen Optionen beinhaltet diverse Komfortmerkmale wie beheizbares Lenkrad, Armaturenbrett und Zentralkonsole mit Klavierlackfinisch, Spurhalteassistent, Einparkhilfe, Navigation und Xenon-Scheinwerfern mit adaptivem Kurvenlicht. Zum großen Teil sind diese in Paketen zusammengefasst. Ab der zweiten Ausstattungsstufe verschönert ein Chrom-Kühlergrill, LED-Tagfahrlicht samt LED-Rückleuchten die Optik. Beim Interieur gehören dann Chrom-Applikationen an den Instrumenten und den Türgriffen zum Ausstattungsumfang. Armaturenbrett, Zentralkonsole, Leder-Lenkrad und -Schaltknauf sind aus den anderen Cee´d-Varianten bekannt.




Wie für alle seine Modelle gewährt Kia auch für den Pro Cee´d eine siebenjährige Herstellergarantie. Zusätzlich zur Garantie gibt es dann für alle, die ihren neuen Kia mit Navi bestellt haben, auch sieben Jahre lang ein jährliches Software-Update.

 

Fazit: Alltagstaugliches Coupé

Kia betont qualitativ und nicht zu und um jeden Preis wachsen zu wollen. Dem Qualitätsversprechen bleiben die Koreaner auch beim Pro Cee´d treu. Nicht Masse, sondern wertige Fahrzeuge zu liefern, beherschen die Koreaner zwischenzeitlich sehr gut. Das Coupé differenziert sich mit sportivem Flair von seinen fünftürigen Schwestermodellen. Wem sportiver Flair und Optik nicht genügen sollte, der muss sich noch bis zum Sommer gedulden. Dann kommt der deutlich potentere Kia Pro_Cee'd GT. Mit 204 PS nähert sich sich der GT seinem gerade frisch aufgelegten Rivalen aus Wolfburg. Der brav ausgelegt Pro Cee'd orientiert sich dagegen an der klassischen Eleganz dreitüriger Coupés und beloht zudem mit hoher Alltagstauglichkeit.


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Weitere Informationen unter:

www.kia.de


 

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