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AutoNews
VW CrossBlue Coupé auf der Shanghai Auto Show
Kompakt-SUV gewährt einen Ausblick auf die VW-Zukunft

  • Ausblick auf details für den Tiguan-Nachfolger
  • Weiteres SUV zwischen Tiguan und Touareg möglich
  • Sparsamer Antrieb trotz 415 PS und 700 Nm Drehmoment
  


Shanghai 2013: VW CrossBlue Coupé


Das überproportional wachsende SUV-Segment weckt die Kreativität der Hersteller neue Crossover-Varianten zu entwickeln. Volkswagens erweitert seine SUV-Familie. Mit dem CrossBlue Coupé gewährt Volkswagen auf der wichtigsten Automesse in China einen Ausblick in seine Zukunftspläne im SUV-Segment.

 

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Das von einem Plug-In-Hybrid-system angetriebene SUV ist robust im Auftritt und sportlich in den Proportionen. Die Studie lüftet bereits zahlreiche Design-Elemente des neuen Tiguans aus dem ab 2014 eine ganze Modellfamilie entstehen soll. Darüberhinaus dürfte das CrossBlue Coupé einen Ausblick auf den grossen Bruder der Tiguan - aber noch unterhalb des Touareg - gewähren, der dann dem BMW X4 entsprechend paroli bieten soll.


VW CrossBlue Coupé


Die Optik verspricht eine robuste Sportlichkeit

Das VW CrossBlue Coupé ist 4,9 Meter lang, 2,015 Meter breit und 1,68 Meter hoch. Zusammen mit den sehr großen Spurweiten von 1,709 Metern an der Vorderachse und 1,726 Metern an der Hinterachse ergeben sich in Relation zur Gesamtlänge nur geringe Überhänge und ein außergewöhnlich langer Radstand von 2,980 Metern. Über die eigens für die Studie entworfenen 22-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen im Format 285/40 und fünf V-förmigen Doppelspeichen betont die Studie ihre flache, sehr breiten und getreckten Proportionen.

Ein wichtiges Stilinstrument der Design-DNA kommt in der dominanten Verwendung und Betonung horizontaler Linien zum Ausdruck. Die Frontpartie des neuen CrossBlue Coupés wurde komplett neu gestaltet. Die optisch bestimmenden Elemente der Frontpartie sind die freistehenden LED-Scheinwerfer, eine LED-Lichtsignatur und die Kühlergrillverkleidung aus zwei polierten Aluminiumstreben mit VW-Emblem, dass sich bis in die Frontscheinwerfer erstreckt. Die obere Strebe bildet dabei in ihrer seitlichen Fortführung das Tagfahrlicht. Die untere Querstrebe ist als Zierleement aus Aluminium ausgeführt. Diese erstrecken sich unter den freistehenden LED-Scheinwerfern bis in die Kotflügel. Umschlossen wird die gesamte Kühlergrillmaske durch einen hochglänzend schwarzen Rahmen. Ein verchromter Lufteinlass im vorderen Kotflügel setzt weitere Akzente. Unterhalb des in "CrossOrange" lackierten Stoßfängerbereiches findet die Linienführung der LED-Lichtsignatur ihre Fortführung. Den Abschluss der Frontpartie bildet ein Unterfahrschutz.


Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand Technische Entwicklung Marke VW, vor der SUV-Studie CrossBlue Coupé

Volkswagen stattet den SUV mit einer besonders flach gestellten A-Säule und einer betont schrägen C-Säule aus. Die Designer sprechend von einer doppelten Charakterlinie in der Seitengrafik. Diese senke aus ihrer Sicht signifikant den optischen Schwerpunkt.

Die oberhalb der Seitenschweller integrierte Chromapplikation in den Türen soll die doppelte Charakterlinie wie ein Spiegelbild zitieren. Analog zur Frontpartie führten die Designer am Heck die LED-Rückleuchten in einer 3D-Grafik und mit Aluminiumelementen aus. Die prägnanten Abgasendrohre sind in Edelstahl gehalten. Als Karosserieabschluss kommt analog zur Frontpartie ein aus Edelstahl gefertigten Unterfahrschutz zum Einsatz.


Zum Einsatz kommt der neue Modulare Querbaukastens (MQB) von Volkswagen. Neben den klassischen Antriebsarten (Benzin- und Diesel) sollen auch Erdgas-, Hybrid- oder Elektro-Antriebe möglich sein. Mit der von einem sportlichen Plug-In-Hybrid auf alle vier Räder angetriebenen Studie CrossBlue Coupé demonstrieren die Wolfsburger ihr Know-How in der Elektrifizierung von Antrieben. Das System besteht aus einem 299 PS starken V6-TSI-Turbobenziner, der an der Vorderachse von einem Elektromotor mit 40 kw (54 PS) und hinten von einer E-Maschine mit 85 kW (116 PS) unterstüzt wird. Die Kraftübertragung erfolgt über ein automatisch schaltendes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG).

Maximal Systemleistung in Höhe von 415 PS

Die maximale Systemleistung beträgt 415 PS. Der V6 TSI entwickelt bereits ab 1.800 U/min ein Drehmomentmaximum von 500 Nm, während sich die elektrischen Motoren ebenfalls kraftvoll in Szene setzen. An Bord des CrossBlue Coupés steuern die beiden E-Maschinen 180 Nm vorn und 270 Nm hinten zu. Das CrossBlue Coupé lässt sich in den fünf Betriebsmodi "Eco", "Sport", "Offroad", "EV" und "Charge"fahren. Darüber gibt es den Offroad-Modus (permanenter Allradantrieb), den EV-Modus (emissionsfreies Fahren) und den Charge-Modus (Batterieladen). Beim Boosten - dem vollen Leistungseinsatz aller Motoren - steht im Antriebssystem ein Gesamtdrehmoment von bis zu 700 Nm zur Verfügung. den Paradesprint von null auf hundert erledigt das VW CrossBlue Coupé in 5,9 Sekunden. Der Beschleunigung endet auf Wunsch erst bei 236 Stundenkilometern. Der Verbrauch im Drittelmix nach NEFZ beträgt nur 3,0 Litern auf 100 Kilometern. Dank seiner Lithium-Ionen-Batterie bewegt sich das CrossBlue Coupé über eine Distanz von bis zu 33 Kilometern rein elektrisch.Die Höchstgeschwindigkeit wird in diesem Fall auf 120 km/h reduziert.

Im EV-Modus sorgt allein der 85 kW/116 PS starke E-Motor der Hinterachse für den Vortrieb. Beim rein elektrischen Fahren trennt das System den V6-Benziner durch das Öffnen der Kupplung vom Antriebsstrang und schaltet diesen ab. Sobald der TSI aufgrund des Ladezustandes der Batterie oder anderer Parameter wieder eingebunden werden soll, koppelt sich der Benziner ruckfrei binnen Sekundenbruchteilen erneut in den Antriebsstrang ein.


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Weitere Informationen unter:

www.vw.de


 
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